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Dhünn bei Bürrig (18 k)

Ein kleines (nach Rhein und Wupper das drittgrößte) Flüßchen, das im Bergischen entspringt (ein großer Arm bei Wipperfürth und ein kleiner Arm bei Wermelskirchen) und über Altenberg, Odenthal und Hummelsheim nach Schlebusch fließt. Am Sensenwerk und an der Auermühle wurde früher die Wasserkraft genutzt. Hier wurde 1998 nach 44 Jahren zum ersten Mal wieder ein Lachs gefangen (Lachsaufzuchtprogramm). Wichtiger ist heute die Naherholung z.B. im Wuppermannpark. Nun schlängelt sich die nach dem Bau der Dhünntalsperre nunmehr ungefährliche Dhünn am Schloß Morsbroich und Schlebuschrath vorbei in Richtung Wuppermanngelände. Hier wurde zu Zeiten des Stahlwerkes ihr Wasser zu Kühlzwecken genutzt. In den zwanziger Jahren gab es sogar Pläne, die Dhünn vom Rhein her bis hier schiffbar zu machen. Es blieb bei der 1926/27 durchgeführten Eindeichung (mit heute schönen Rad- und Fußwegen), die die nun folgende Siedlung in Manfort, die Kleingärten und den Sportpark trocken halten. Hinter dem Sportpark geht am Forum, Wiesdorf und Bürrig vorbei. Ursprünglich mündete die Dhünn in den Rhein, wurde aber 1840 umgelegt und fließt seitdem in die Wupper. 1910 wurde der Fluß von der Mündung bis zum Rüttersweg eingedeicht, 1926 - '28 bis zur Bergisch-Märkischen Eisenbahn (Höhe Wuppermann). 1968 - '71 wurde der Flußlauf erneut verändert, um Platz für die Bayer-Deponie zu schaffen. 2003 fanden in Wiesdorf zwischen Eisenbahn und A1 für 620.000 Euro Renaturierungsarbeiten statt. Heute mündet die Dhünn nördlicher bei Rheindorf in die Wupper Hinweise auf den aktuellen Pegel gibt es hier.

Alte Postkarte, Dhünn bei Wiesdorf

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