Probealarm mit Sirenen und Lautsprecherfahrzeugen beim landesweiten Warntag


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 03.09.2018 // Quelle: Stadtverwaltung

Am 6. September 2018 findet zum ersten Mal der landesweite Warntag statt. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen sämtliche Warnmittel erprobt. Ziel der Landes, ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren und Informationen und Tipps zu geben, damit Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können. Dazu soll erläutert werden, welche Warnmittel es gibt, was die Warnsignale bedeuten und wie man sich im Alarmfall richtig verhält.

Der landesweite Warntag soll künftig jährlich an jedem ersten Donnerstag im September stattfinden.

In Leverkusen werden um 10.00 Uhr die neun Sirenen im Umfeld des Chemparks sowie im Bereich der Ortsteile Schlebusch und Quettingen ausgelöst:

10:00 Uhr Signal „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)
10:06 Uhr Signal „Warnung bei Gefahren“ (1 Minute an- und abschwellender Ton)
10:12 Uhr Signal „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)

Im Ernstfall, z.B. bei Großschadensereignissen etwa auf den Verkehrswegen Rhein, den Autobahnen und Eisenbahnstrecken, oder bei der chemischen Industrie, bedeutet die Warnung: Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, ggf. Lüftungsanlagen abschalten und auf Rundfunkdurchsagen bei Radio Leverkusen oder WDR2 achten.

WarnApp NINA:
Über die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird landesweit eine Probewarnmeldung versendet. Die WarnApp wird hierzu zentral vom Land NRW ausgelöst.

Warnung mit Lautsprecherfahrzeugen:
Die Feuerwehr warnt im Ernstfall auch mit Lautsprecherfahrzeugen. Am 6. September werden Warnfahrzeuge der Feuerwehr mit Durchsagen in Teilbereichen von Wiesdorf und Bürrig von 10.00 Uhr bis ca. 10.30 Uhr unterwegs sein-

Folgende Warnbezirke werden befahren:

• Warnbereich LichstraßeBreidenbachstraßeWiesdorfer-PlatzRathaus
• Warnbereich v.-Ketteler-StraßeIm-SteinfeldMarkusweg - Rüttersweg
• Warnbereich Stixchesstraße - Halligstraße- NorderneystraßeAuf-dem-Stein

Insgesamt ist das Stadtgebiet von Leverkusen in rund 300 Warnbezirke eingeteilt.


Das Infotelefon der Feuerwehr (Tel. 406 1212) wird am 6. September geschaltet und mit folgendem Textlaut versehen: „In Nordrhein-Westfalen findet heute der Warntag mit einem landesweiten Probealarm statt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“

Auch das Land informiert auf den Internetseiten des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen: www.warnung.nrw

Hintergrundinformationen zum Thema Sirenen:
Bis zum Ende des Kalten Krieges dienten Sirenen zur Warnung vor Gefahren im Spannungs- bzw. Verteidigungsfall. Nachdem diese Bedrohungslage entfallen war, wurden diese Zivilschutzsirenen vielerorts komplett abgebaut.

Da in Leverkusen mit der chemischen Industrie, mit den stark befahrenen Autobahnen und dem Eisenbahngüterverkehr das Risiko von Unfällen mit Schadstofffreisetzungen gegeben ist, wurde diese Entwicklung wieder rückgängig gemacht, um wieder über entsprechende Warnmittel zu verfügen.

Leverkusen verfügt deshalb seit 1996 über eigene Sirenen, um die Bevölkerung bei entsprechenden Schadenslagen wirkungsvoll warnen zu können. U.a. wurden sechs Sirenen in der Nachbarschaft des Chemparks errichtet, um z.B. bei Schadstofffreisetzungen warnen zu können.

Mit Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde das Sirenennetz Ende 2016 um weitere drei Anlagen erweitert, so dass jetzt auch Bereiche der Ortsteile Schlebusch und Quettingen beschallbar sind.

Derzeit läuft die Beschaffung von weiteren Sirenen. Langfristiges Ziel ist ein flächendeckender Ausbau des Sirenen-Netzes in Leverkusen.

Regelmäßige Sirenenprobealarme führt die Feuerwehr Leverkusen bereits seit vielen Jahren durch, allerdings an verschiedenen Samstagen, jeweils um 12.00 Uhr.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 1.822

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Stadtverwaltung"

Weitere Meldungen