„greenbox“ aus Köln ist der Sieger des Werkstattverfahrens „Grün, Parks und Plätze“ für die Bahnstadt-West – Ausstellung ab 02.11.


Archivmeldung aus dem Jahr 2016
Veröffentlicht: 28.10.2016 // Quelle: Neue Bahnstadt

Wie sollen die neuen Grünanlagen, Plätze und Freiräume, die nach der Gütergleisverlegung im neuen Stadtviertel „Bahnstadt West“ gebaut werden können, genau aussehen? Welchen Charakter, sollen sie haben? Diese Frage hatte die nbso GmbH im Sommer an fünf renommierte Landschaftsarchitektur-Büros gestellt und dabei ganz besonders vier markante Räume ins Blickfeld gerückt: den zukünftigen Park an der Campusbrücke, den neuen Bahnhofsvorplatz, einen Platz an der Wilhelmstraße und das „Grüne Band“, das parallel zum gesamten Stadtviertel verlaufen soll. Hier ging es ganz besonders um die Frage, wie die neuen Wohngebiete mit ihren grünen Innenhöfen mit dem öffentlichen Grünen Band verknüpft werden. Nach zwei Gesprächsrunden mit der Bürgerschaft, eine davon fand gestern Abend im Verwaltungsgebäude Goetheplatz statt, fällte eine achtköpfige Jury unter Vorsitz von Ulrike Beuter, Professorin für Freiraumplanung und Architektur, heute nach intensiver Diskussion ihr Urteil: Sie kürte das Büro „greenbox“ aus Köln einstimmig zum Sieger des Werkstattverfahrens.

Ein Entwurf aus einem Guss – „Magnet“ Campuspark
„Wir hatten fünf hochwertige Entwürfe zu beurteilen, die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber wir waren uns am Ende alle einig, dass greenbox den Entwurf mit dem höchsten Potenzial und den größten Entwicklungschancen bietet. Er ist aus einem Guss, und bei ihm steht der Grünaspekt deutlich im Vordergrund“, dies stellten Ernst Küchler, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates, Baudezernentin Andrea Deppe und Vera Rottes, Geschäftsführerin der nbso GmbH, am Ende der Sitzung fest. Als „Magnet“, der die Menschen anlocken werde, bezeichnete Beuter den zukünftigen Park am Ende der Campusbrücke. Die Planer führen Fußgänger und Radfahrer über eine lichte, aufgeständerte Brückenkonstruktion zu einem großzügigen und grünen, mit Sitzstufen ausgestatteten Rasenplatz, der von einer Tribüne begrenzt ist. Als besonders positiv bewertete die Jury, dass die genaue Gestaltung dieses Platzes in den nächsten Monaten noch gemeinsam mit der Nachbarschaft und der Bürgerschaft entwickelt werden könne: In diesen Entscheidungsprozess, so Küchler und Rottes, werde man Anfang 2017 erneut alle interessierten Bürger einbinden. Als sehr überzeugend wertete die Jury auch die Lösung, die greenbox für die Wilhelmstraße gefunden hat. Hier schlagen die Landschaftsarchitekten einen „Stadtbalkon“ vor, von dem man, so Beuter, einen spektakulären Blick auf die Ostseite der Neuen Bahnstadt haben werde.

„Grün“-Pläne werden in einer Ausstellung gezeigt
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger haben ab Mittwoch, 02. November, bis Donnerstag, 10. November, die Gelegenheit, die Pläne aller fünf Büros, die am Werkstattverfahren teilgenommen haben, im Verwaltungsgebäude Goetheplatz, 1. Stock, zu besichtigen. Ab dann sind die Pläne des Gewinnerbüros bis zum Monatsende im Schaufenster der Bahnstadt-Info, Freiherr-vom-Stein-Straße 3, 51379 Leverkusen-Opladen zu sehen. Wer sich darüber austauschen will, ist natürlich zu den Öffnungszeiten der Bahnstadt-Info, jeweils mittwochs und donnerstags von 17.00-18.00 Uhr, herzlich willkommen.


Die angekündigte Pressekonferenz entfiel merkwürdigerweise
Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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