Nach der Saison ist vor der Saison! Kaum ist die Hallensaison 2016 Geschichte, geht es auch schon mit Vollgas in die Vorbereitung auf den Olympiasommer. Zahlreiche TSV-Athleten haben ihre Zelte auf nahezu dem gesamten Erdball aufgeschlagen, um ihrer Form den letzten Feinschliff zu geben.
In Deutschland herrschen derzeit noch ungemütliche Temperaturen – keine optimalen Voraussetzungen für eine perfekte Vorbereitung auf die Sommersaison. Deshalb entflieht nahezu die komplette TSV-Elite den hiesigen Bedingungen und sucht die wärmende Sonne.
Den Auftakt machten die Wurf-Asse rund um Trainer Helge Zöllkau. In Portugal schufteten unter anderem Speerwurf-Weltmeisterin Katharina Molitor und die mehrfache internationale Medaillengewinnerin Linda Stahl. Ins südafrikanische Stellenbosch zog es die Mehrkämpferinnen. Jennifer Oeser, Kira Biesenbach, Anna Maiwald und Co. fanden Anfang März mit viel Sonnenschein und Wärme optimalste Trainingsbedingungen vor. Seit dem 16. März befindet sich auch die Sprung-Elite von Trainer Hans-Jörg Thomaskamp in Stellenbosch. Hochspringer Mateusz Przybylko, Weitspringer Alyn Camara und Sprinter Aleixo Platini Menga wissen die Bedingungen in Südafrika ebenso zu schätzen wie ihre Siebenkampf-Kolleginnen!
Wie schon in den Vorjahren bereiten sich die Viertelmeilerinnen auf Mallorca vor und nutzen dort die klimatischen Vorzüge. Die weiteste Reise nehmen die Stabhochspringer auf sich. In Phoenix (USA) trainieren die Höhenjäger für einige Wochen, bevor der Startschuss für den Sommer mit zwei internationalen Highlights (EM in Amsterdam, Olympische Spiele in Rio) fällt.
Am Freitag (25. März) brechen die Mittelstreckler Richtung Texel (Niederlande) auf. Robin Schembera hat bereits einige trainingsintensive Wochen in Iten (Kenia) hinter sich und reist direkt von Iten nach Texel.
Weitere Trainingsorte für die Leichtathleten vom TSV Bayer 04 sind in den kommenden Wochen die Ostseeinsel Usedom und die heimische Anlage in Leverkusen. Der frischgebackene Hallen-WM-Zehnte Carlo Paech bereitet sich unter gewohnten Bedingungen auf der Fritz-Jacobi-Anlage für weitere Höhenflüge vor.