Balé da Cidade de São Paulo

Mit „Constanze“, Choreografie, Konzept, Licht und Kostüme: Mário Nascimento; Musik von W.A. Mozart

Archivmeldung aus dem Jahr 2007
Veröffentlicht: 15.03.2007 // Quelle: KulturStadtLev

„Gerade die brasilianischen Tänzer haben alles, was sich ein Choreograf nur erträumen kann: glänzende Technik, extreme Energie, ansteckenden Enthusiasmus und große Liebe zu ihrem Beruf. Sie leuchten aus ihrem Innern“, schwärmt Vasco Wellenkamp, ehemaliger Tänzer des portugiesischen Ballets Gulbenkian, Merce Cunningham-Schüler in New York, Choreograf und Hochschullehrer. Seine hymnische Charakteristik ist wie maßgeschneidert für das Balé da Cidade de São Paulo – das brasilianische Tanzfurioso begeistert seit fast vierzig Jahren das Tanzpublikum der ganzen Welt. Die Compagnie wurde 1968 am Schauspielhaus der größten Metropole Lateinamerikas gegründet. Mit Antonio Carlos Cardoso begann 1974 die Profilierung des Balé als modernes Tanztheaterensemble mit Weltruhm; ein Weg, den seit 2001 Mônica Mion als Künstlerische Leiterin ungebrochen fortsetzt. Die Arbeit der Compagnie traf und trifft auf regen Widerhall bei Publikum und Kritik und wurde mit Preisen in allen denkbaren Kategorien ausgezeichnet. Neben diversen Choreografien werden immer wieder technische Perfektion, künstlerischer Ausdruck und Virtuosität der Tänzerinnen und Tänzer besonders gelobt. Namhafte Choreografen wie Itzik Galili, Vasco Wellenkamp, Mauro Bigonzetti und Germaine Acogny arbeiten mit dem Ballett São Paulo zusammen.

Das erste Stück des Abends – „Constanze“ – ist die neue Choreografie von Mário Nascimento von März 2006. Das Stück wird getanzt von dreizehn Frauen und drei Männern zu Musik von W. A. Mozart.
Das zweite Stück –“Dualidade@br“ – ist eine sehr emotionale Choreografie des in Portugal lebenden iranischen Choreografen Gagik Ismailian, eine Hommage an den Fado bzw. an die Sängerin Amália Rodrigues. „Portugiesischer Fado berührt mich sehr – und die Melancholie und Verzweiflung der Lieder inspirierten mich zu einer Choreografie über beständige, über heftige, ja archaische Liebe“, so Ismailian über seine Arbeit.
Der Abend schließt mit Mauro Bigonzettis temperamentvoller und lebenslustiger Choreografie „Zona Mina-da“, seiner ersten Arbeit (2003) für das Ballett São Paulo, für die er Musik der italieni-schen Sängerin Mina aus den 60er Jahren auswählte.

Für die Vorstellung gibt es noch Karten.

Termin:
Mittwoch, 21. März 2007,
19.30 – ca. 21.45 Uhr

Ort:
Forum – Großer Saal

Karten:
26,80 / 23,00 / 20,50 / 14,60 €
(erm. 13,90 / 12,00 / 10,75/ 7,80 €)
Kartenbüro im Forum (Tel. 0214-406 4113), Stadt-Info im City-Point (Tel. 0214-86 61-111), an allen Ticket-Online-Vorverkaufsstellen, über Internet (www.kulturstadtlev.de) sowie eine Stunde vor der Veranstaltung an der Tageskasse

„Dualidade@br“, Choreografie von Gagik Ismailian, Musik von Amália Rodrigues, Ausstattung: Gagik Ismailian, Geraldo Lima Jr.; Lichtdesign: Gagik Ismailian, Peter Ritterbeck

und

„Zona Mina-da“, Choreografie von Mauro Bigonzetti, Musik von Mina (alle Musik Bandeinspielungen), Bühne: Mauro Bigonzetti, Kostüme: Geraldo Lima Jr, Lichtdesign: Carlo Cerri


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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