Umwelttipp für den Monat März: Elektroroller – ein Lichtblick für die Elektromobilität?


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 04.03.2013 // Quelle: Stadtverwaltung

Die Elektromobilität tut sich schwer. In ganz Deutschland wurden voriges Jahr nur knapp 3000 neue Elektrofahrzeuge zugelassen. Ihr Gesamtbestand dürfte jetzt bei etwa 7500 liegen. Die Bundesregierung strebt bis 2020 eine Zahl von einer Million E-Autos auf der Straße an. Der Weg bis dahin ist noch weit!
Schneller könnte es mit den Zweirädern vorangehen. Von Pedelecs, Fahrrädern mit Batterie-Unterstützung, gibt es bundesweit etwa 1,5 Millionen Exemplare. Jetzt könnte bald womöglich auch der Elektroroller den Durchbruch schaffen.
Ein Elektrozweirad fährt nahezu geräuschlos und völlig abgasfrei. Der Strom, den ein E-Roller für eine 100 Kilometer lange Strecke braucht, kostet weniger als einen Euro!
Der herkömmliche Zweitakter, der viel Lärm und Abgase produziert, erscheint da als ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten. Dass viele, vor allem junge Menschen, damit noch unterwegs sind, liegt vermutlich am Kaufpreis. Ein E-Roller ist in der Anschaffung meist teurer als ein "normaler" Roller. Dem stehen allerdings die deutlich geringeren Betriebskosten gegenüber. Eine Vergleichsrechnung lohnt auf jeden Fall.
Für Kurierdienste und als Auto-Ersatz im Kurzstrecken-Berufsverkehr scheint der Elektroroller besonders geeignet zu sein. Wenn die durchschnittlich 80 Kilo Mensch von einem 50 Kilogramm leichten Fahrzeug bewegt werden anstatt von ein bis zwei Tonnen Blech und Stahl, fällt die Umweltbilanz ganz passabel aus, auch wenn der Akku-Strom nur zu einem Teil aus regenerativen Quellen stammt.
Ansprechpartner bei der Stadt Leverkusen: Rudolf Lattka (Tel. 406 – 3245)


Umwelttipp
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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