Eröffnung der Ausstellung "Peter Lorenz Werkschau"


Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 25.03.2012 // Quelle: Stadtverwaltung

Soeben hat Bürgermeisterin Eva Lux die Ausstellung "Peter Lorenz Werkschau" im Opladener Künstlerbunker mit folgender Rede eröffenet:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
lieber Peter Lorenz,
vielen Dank, Herr Wetter, für Ihre einführenden Worte,

in diesem Jahr eröffnet der Künstlerbunker Karlstraße seine Reihe "Urgesteine" mit einem Künstler, für den dieses Attribut wie eigens gemacht erscheint. Wenn auf einen Leverkusener Kunstschaffenden das Wort "Urgestein" gemünzt würde, dann auf Peter Lorenz.
Doch diese Ausstellungsreihe besteht schon länger, und sie wird in diesem Jahr mit Klaus Hochhaus einen weiteren Leverkusener "Stein" präsentieren.

Natürlich ließen sich tolle Wortspiele um die "Urgesteine" bilden. Sind das Menschen, die den Stein der Weisen gefunden haben? oder gleichgültig sind wie ein Stein?
Da würden Sie direkt widersprechen.
Und völlig zu Recht.
Ich könnte mir auch allenfalls einen "Rolling Stone" vorstellen:
äußerst beweglich, umtriebig, auf neuen Wegen - geistig wie musikalisch - und mit viel Rock-Feeling. Wo Peter Lorenz ist, da ist Leben in der Bude.

Hier in Leverkusen über Peter Lorenz zu sprechen, ist ein bisschen wie Eulen nach Athen tragen. Seit den 1970er Jahren hat sich Peter Lorenz einen Namen gemacht in unserer Stadt. Weggefährten erinnern sich immer noch gerne an die Anfänge gemeinsam mit Jürgen Dehninger, Klaus Hochhaus und Peter Kaczmarek in der "Werkstatt 137". Von dieser Galerie in der Wiesdorfer Hauptstraße hat ihn sein künstlerischer Weg ins In- und Ausland geführt. Er stellte in Jakarta aus, prägte ein Stück Berliner "East Side Gallery", und ist doch immer seiner Geburtsstadt Leverkusen treu geblieben.

Ich selbst durfte ihn auch als sensiblen und dabei durch und durch professionellen Designer kennen lernen, der 1995 das Logo der Leverkusener Lebenshilfe entworfen hat. Bei meinen Gängen durch die City war es eine nette Gewohnheit, den Kopf in sein Atelier zu stecken und zu sehen, was er denn nun wieder Neues geschaffen hat.

So kennt ihn auch halb Leverkusen: als einen kreativen Kopf, innovativ und niemals eingefahren, künstlerisch hochkarätig und dabei umgänglicher Mensch geblieben.
Unsere Stadt kann sich glücklich schätzen, dass Peter Lorenz hier lebt und arbeitet und zu einem künstlerisch befruchtenden Flair beiträgt.

Ich darf zitieren: "Seine direkte Freude an einem Farbton, an der Farbe als Material, an Pigmenten, die er selbst anrührt, vermittelt er in seinen spannungsreichen Kompositionen den Betrachtern. Vordergründig entstehen auf diese Weise mal expressive, mal ruhigere abstrakte Kompositionen."

Herr Wetter hat erklärt, dass eine Werkschau von Peter Lorenz im Künstlerbunker schon sehr lange geplant war, aber - wie manchmal das Leben spielt - bisher nicht realisiert werden konnte. Diese Ausstellung ist also "überfällig".
Vor allem sind Sie sicher so gespannt wie ich, welche neuen Arbeiten Peter Lorenz für uns heute mitgebracht hat. Im Anschluss sind wir alle eingeladen zum Tag der offenen Ateliers. Ich freue mich schon sehr darauf.

Jetzt darf ich aber zunächst Peter Lorenz bitten, uns einige Worte zu seinen neuen Werken zu sagen.
Bitte schön."


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Kultur
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