Weniger Stromverbrauch für neues Spielzeug

EnergieDetektive im Jugendzentrum Bunker starten Suche nach Stromfressern

Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 06.09.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Was ist Kohle und wie funktioniert ein Kraftwerk? Wie heißen die bekanntesten Stromquellen und was ist der Klimawandel? - Diese Fragen und noch einige mehr stellten sich am Montagnachmittag, 5. September, rund 15 Kinder im Wiesdorfer Jugendzentrum Bunker.

Mit einem richtigen Detektivausweis ausgestattet deckten die kleinen Ermittler ein Verbrechen auf, welches jeder von ihnen schon einmal begangen hat: Stromverschwendung! "Und so ein Jugendzentrum verbraucht sehr viel Strom!", weiß Bert Gigas vom NaturGut Ophoven, der das Projekt "Jugendszene Lev: Klima kreativ!" zusammen mit Heiner Gronenberg vom Jugendzentrum Bunker dort durchführt.

Neben dem Bunker wird das Modellprojekt noch in vier anderen Jugendzentren der Stadt durchgeführt. Auch das Haus der Jugend Opladen, die 9-Kinder& Jugendtreff, die Evangelische Jugend Schlebusch und die KiJu Christus König haben sich zum Ziel gesetzt den Kindern einen Beitrag zum Klimaschutz zu ermöglichen. Dabei sollen sie selbst Ideen zum Klima- und Ressourcenschutz erarbeiten.

Dass Strom mit Hilfe von Sonnen-, Wind-, Wasser- oder gar Atomkraft erzeugt werden kann, wussten viele Kinder im Jugendzentrum Bunker schon, aber mit Hilfe eines Fehlerfilmes, enttarnten sie auch Stromverschwender, die sie bisher gar nicht kannten:

"Ich wusste gar nicht, dass es eine Spartaste an der Toilette gibt!", erzählte der elfjährige Marvin erstaunt und erkundete zusammen mit Bert Gigas die örtlichen Toiletten. "Hier im Jugendzentrum gibt es zwar keine richtige Spartaste, aber wenn man den Knopf nur ganz vorsichtig betätigt, kann man auch Wasser sparen!", teilte Marvin mit. Auch seine kleine Schwester Lea (8 Jahre) weiß jetzt: "Lampen verbrauchen ganz viel Strom, deshalb soll man das Licht nicht brennen lassen, wenn man sein Zimmer verlässt!".

Damit die Kinder nun erkunden können, welches Gerät, wie viel Strom verbraucht und wo eventuell Strom eingespart werden kann, hat Bert Gigas den Bunker-Kindern drei Messgeräte dagelassen. "Vielleicht können wir so die Stromrechnung reduzieren und uns für das gesparte Geld etwas Neues für den Bunker kaufen!", hofft Heiner Gronenburg. Ob es eine Kiste Wassereis oder vielleicht sogar eine neuer Fußball oder etwas noch größeres wird, liegt nun selbst in den Händen der EnergieDetektive.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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