Das Schwarzwaldmädel

Operette von Léon Jessel

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 07.10.2006 // Quelle: KulturstadtLev

Im Schwarzwalddorf St. Christoph bereitet sich Domkapellmeister Blasius Römer auf seinen großen Auftritt beim diesjährigen Cäcilienfest vor, als zwei Wandermusikanten erscheinen und bei ihm um Quartier bitten. In Wahrheit handelt es sich um die Berliner Hans und Richard, die auf der Flucht vor dem Großstadtleben und vor Hans’ nervtötender Verehrerin Malwine von Hainau sind. Doch Malwine ist den beiden nachgereist, und nun wirbelt eine Reihe von amourösen Missverständnissen das Dorf, den Domkapellmeister und das Cäcilienfest gehörig durcheinander. Durch das gar nicht schwarzwaldgerechte Verhalten des Berliner Kaufmanns Schmußheim (ein Vorgänger des Fabrikanten Giesecke im "Weißen Rössl") mündet das Volksfest schließlich in einer fulminanten Rauferei. Doch am nächsten Morgen klären sich die Verhältnisse zum – beinahe – allseitigen Happy End.
Léon Jessels erfolgreichstes Werk, 1917 an der Komischen Oper Berlin uraufgeführt, ist anzusiedeln zwischen den "Heimatoperetten" und den Berliner Operetten der 20er und 30er Jahre. Mit seinen vielen Hits wie "Wir sind auf der Walz", "Erklingen zum Tanze die Geigen" und "Mädle aus dem schwarzen Wald" zählt das Werk des 1871 in Stettin geborenen Léon Jessel, der 1942 nach seiner Verhaftung durch die Gestapo in Berlin starb, zu den Standards der Operettenliteratur.
Karten: 14,60 – 26,80 Euro
Infos: 0214/406-4141 oder www.kulturstadtlev.de
Donnerstag, 19.10., 19.30 – ca. 21.30 Uhr, Forum (Großer Saal)
Operettenbühne Wien
Musikalische Leitung: Gerhard LaGrange; Inszenierung: Heinz Hellberg;
Bühnenbild: Fritz Kotrba; Kostüme. Lucya Kerschbaumer


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Kultur
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