Knöllchen oder zur Not abschleppen:

Stadt Leverkusen geht gegen Falschparker am Hitdorfer See vor

Archivmeldung aus dem Jahr 2006
Veröffentlicht: 21.07.2006 // Quelle: Stadtverwaltung

Am liebsten würde der Leverkusener Verkehrsdezernent Frank Stein gar keine Knöllchen verteilen, das würde allerdings bedeuten, dass sich alle Verkehrsteilnehmer an die Parkregelungen halten. Bei einem Ortstermin am Hitdorfer See in Leverkusen – auch sehr beliebt bei Sonnenhungrigen aus Düsseldorf, Solingen, Mettmann, Wuppertal, Langenfeld und anderen Gemeinden - wurde aber schnell deutlich, dass dort ohne gebührenpflichtige Verwarnung von Falschparkern die berechtigen Interessen der Anwohner massiv beeinträchtigt sind: Immer wieder werden an heißen Tagen Wege und Zufahrten der landwirtschaftlichen Betriebe der Umgebung so zugeparkt, dass die Landwirte ihre Fahrzeuge nicht mehr bewegen können oder große Umwege in Kauf nehmen müssen. „Wenn wir zum Beispiel vor einem Gewitter schnell die Ernte einbringen müssen - da zählt jede Minute“, beschrieb eine Anwohnerin die zum Teil existentiellen Probleme, die falsch abgestellte Fahrzeuge verursachen können.

Dezernent Stein versprach rasche Abhilfe:
* Zum einen wolle er die Information verbessern, sprich: mit großen Schildern zusätzlich zur vorhandenen Parkbeschilderung darauf hinweisen, dass das Parken nicht erlaubt ist und Falschparkern eine gebührenpflichtige Verwarnung droht bzw. sie bei Behinderung damit rechnen müssen, dass ihr Fahrzeug abgeschleppt wird. Zudem sind die Mitarbeiter der Job Service GmbH angewiesen, entsprechend zu informieren und einen Handzettel auszuhändigen.

* Zum anderen wird er konsequente Sanktionen veranlassen. Das Straßenverkehrsamt ist angewiesen, bei Behinderungen abschleppen zu lassen.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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