Polizeipräsidium: Oberbürgermeister gegen eine Verlagerung nach Köln


Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 14.12.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

„Für Leverkusen wäre die Verlagerung des Polizeipräsidiums ein großer Verlust“, so Oberbürgermeister Ernst Küchler. „Nicht nur, dass eine Einheit aufgelöst würde, die hervorragend funktioniert, die Polizei würde in Leverkusen auch sehr an Bürgernähe verlieren“. Es sei auch das Verdienst des Polizeipräsidiums Leverkusen, dass vieles in unserer Stadt so hervorragend funktioniere, Leverkusen in der Kriminalitätsstatistik immer einen der hinteren Ränge einnehme: Das sei in Gefahr, sollte die Polizei hier vor Ort ihre unmittelbaren Bezüge verlieren. „Selbst Großveranstaltungen wie internationale Fußballspiele und der Weltjugendtag, gehen hier in der Regel ohne besondere Vorkommnisse über die Bühne. Unser Fachbereich Straßenverkehr und die Polizei arbeiten seit Jahren eng zusammen. Der Fachbereich Jugend betreibt gemeinsam mit der Polizei eine sehr erfolgreiche präventive Arbeit. Das alles würde zumindest sehr kompliziert werden, sollte die Polizei für uns nur noch in Köln ihre Entscheidungen treffen“. Er spreche sich vehement gegen die Pläne aus, das Leverkusener Polizeipräsidium unter Kölner Kuratel zu stellen, meinte Küchler. Noch sei aber das Gesetzgebungsverfahren ganz am Anfang. Man könne und müsse also Einfluss nehmen - etwa bei der Anhörung. Er setze auf die Unterstützung der Landtagsabgeordneten Ursula Monheim.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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