Das Schmuckkästchen der Stadt:

Eine Parklandschaft entsteht neu

Archivmeldung aus dem Jahr 2005
Veröffentlicht: 18.03.2005 // Quelle: Stadtverwaltung

Der Zeitpunkt zum Pressegespräch (das Gespräch hat auch so nie stadtgefunden) war vielleicht etwas zu früh gewählt: Noch ist keine große Farbenpracht im Stadtpark zu bewundern. Das Wetter der letzten Wochen hat auch hier die Pflanzenwelt noch warten lassen. Die Blumen verstecken sich noch. Lothar Schmitz und Udo Schulz, beide Fachbereich Stadtgrün, sind trotzdem frohen Mutes der nächsten Tage und Wochen: „Die Temperaturen steigen und bald ist es hier noch schöner.“

Die Arbeiten an dem 2 Hektar (ha) großen Areal zwischen Dhünn und Doktorsburg hatten im Frühjahr 2004 begonnen. Die Sorgen vieler Bürger, dass das Gebiet zu stark umgestaltet werden und das der Park zuviel von seiner früheren gemütlichen Atmosphäre verlieren würde, haben sich nicht bestätigt. Der Stadtpark ist zur attraktivsten städtischen Grünanlage geworden.

Die Anfänge der Grünanlage gehen auf erste Maßnahmen in den 30er Jahren zurück, als sich dort noch Kleingärten befanden und in ein innerstädtisches Erholungsgebiet umgewandelt wurde. Unter dem Motto: „Der Natur viel Freiraum lassen“ verwandelte sich die Anlage in den späteren Jahrzehnten zu einem unübersichtlichen Waldstück.

Durch zeitaufwändige Umbaumaßnahmen erhielt der Stadtpark seine jetzige Form. „Viel Grün, dazu die Verbindung von Bäumen und Blumen, laden die Menschen zum verweilen ein. Wir haben Licht in den Stadtpark gebracht,“ so Schulz.

Sehenswert und Anziehungspunkte sind schon heute die Rhododendronbepflanzungen sowie die unterschiedlichen Baumarten wie Eisenbäume. Besonders interessant werden dann auch in den nächsten Wochen die blühenden Tulpen und Narzissen sein.

Der Stadtpark Wiesdorf/Manfort soll wieder zur wichtigsten Grünanlage werden und zur Kurzzeiterholung einladen. Lothar Schmitz ist sicher, dass „der Stadtpark den Ausgangspunkt für Spaziergänge in Richtung Landesgartenschau bilden wird.“

Aus einer typischen innerstädtischen Grünanlage, die durch Waldstücke geprägt war, konnte ein Landschaftsraum entstehen, der durch seine Weiträumigkeit zur intensiven Nutzung einlädt. „Jetzt schon ist die Beliebtheit des Parks gestiegen.“ Das Schmuckkästchen, so ist sich Schulz sicher, wird von den Bürgern wieder in Besitz genommen werden.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Laga
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