Peter Materna Trio


Archivmeldung aus dem Jahr 2001
Veröffentlicht: 01.11.2001 // Quelle: Stadtverwaltung

1998 gab die Internationale Ludwig van Beethoven Stiftung in Bonn eine Komposition in Auftrag, die sich aus zeitgenössischer Sicht mit Beethovens Werk auseinandersetzen sollte. Die Wahl fiel auf den Saxophonisten Peter Materna – eine der renommiertesten und eigenständigsten Stimmen im modernen kammermusikalischen Jazz, der nach dem fachmännischen Urteil Peter Herbolzheimers "zu der Handvoll von Musikern gehört, die man zur Spitze zählen kann". In Anlehnung an den 2. Satz aus Beethovens Streichquartett op. 18 Nr. 1 F-Dur und an den 2. Satz der 7. Symphonie A-Dur op. 92 schuf Materna eine Komposition, die einen "echten" beethovenschen Titel trägt: "Konzert für Trio WoO" – ein Werk Beethovens ohne Opuszahl also. Doch bereits die Besetzung des Trios – Sopran-/Altsaxophon, Kontrabaß (Christoph Kammer) und Schlagzeug (Benny Mokross) – macht klar, daß dies nicht allzu ernst gemeint ist. Und auch das Werk selber ist kein Nachfolger des "Play Bach"-Swings eines Jacques Loussier, sondern eine sehr originelle und doch respektvolle Auseinandersetzung mit dem klassischen Titanen, die von der Presse als einer der "seltenen gelungenen Brückenschläge zwischen Jazz und Klassik" gefeiert wurde und mithin prädestiniert ist für unsere Reihe "Grenzgänger".

Mi 28. November, 20.00 Uhr, Sensenhammer (Lev.-Schlebusch)


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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