Ende Januar 2001 wurde eine 40 Jahre alte Verkäuferin in einem Kiosk an der Carl-Leverkus-Straße überfallen. Der mit einer Wollmütze maskierte jugendliche Täter hatte ihr eine Pistole vorgehalten und sie zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert.
Zur Vollendung der Tat kam es seinerzeit nicht, da die Geschädigte mit Hilfe eines im Kiosk befindlichen Hundes den Räuber in die Flucht schlagen konnte.
Die polizeilichen Ermittlungen in dieser Angelegenheit blieben zunächst erfolglos.
Erst gegen Ende September erhielt die Kriminalpolizei einen Hinweis, der zur Ergreifung von zwei Tatverdächtigen führte. Der Jugendliche, der im Januar die Verkäuferin mit der Waffe bedroht hatte, war zur Tatzeit 15 Jahre alt und hat die Tat bereits gestanden. Sein 34-jähriger Mittäter hatte ihn mit dem Motorrad zum Tatort und später von dort wieder weggefahren. Dieser Mann ist wegen Diebstahls vorbestraft. Außerdem ist er der Leverkusener Polizei als Drogenkonsument bekannt. Seine Tatbeteiligung bei dem Kiosküberfall im Januar hat er jedoch nicht zugegeben.
Er wurde heute dem Haftrichter vorgeführt.