Vor dreißig Jahren war das Theaterstück Der Kontrabass von Patrick Süskind ein Überraschungserfolg. Vielleicht hat dieses Stück das Klischee vom Kontrabass mitgeprägt – und man vergisst darüber leicht, dass für den Kontrabass ebenso virtuose klassische Konzerte komponiert wurden wie für die Violine, und dass das riesige Instrument darüber hinaus im Jazz eine vergnügliche zweite Heimat gefunden hat. Diese Bandbreite von der Klassik über die Moderne zum Jazz stellen Marco Göhre, Kontrabassist der Bergischen Symphoniker, und der Pianist, Komponist und Bielertkantor Michael Porr vor.
Marco Göhre (Kontrabass) wurde 1975 in Köln geboren. Nachdem er einige Jahre ganz solide Gitarre gespielt hatte, kam er eher zufällig an einen Kontrabass und ist nach wie vor außerordentlich glücklich damit. So schätzt er zum einen die große Vielfalt an Musikstilen, in denen der Kontrabass Verwendung findet. Zum anderen spielt der Bass, ganz gleich in welchem Ensemble, als Basis der Harmonik wie auch als rhythmischer Motor eine äußerst wichtige Rolle und drängt sich doch selten in den Vordergrund.
Marco Göhre studierte bei Prof. Veit-Peter Schüßler an der Musikhochschule Köln und spielte seither u.a. beim Gürzenich-Orchester Köln, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Beethoven Orchester Bonn, den Essener Philharmonikern, den Duisburger Philharmonikern sowie Orchestern des WDR und SWR. Seit 2008 ist er Mitglied der Bergischen Symphoniker Solingen/Remscheid.
Darüber hinaus ist er musikalisch vielseitig interessiert und wirkt in diversen Projekten der Bereiche Alte Musik, Salonmusik, Chanson und Jazz mit.
Termin:
Sonntag, 24. Januar 2016
11.00 Uhr
Ort:
Schloss Morsbroich
Gustav-Heinemann-Str. 80
51377 Leverkusen
Karten:
9,00 € (erm.: 6,50 €)
Kartenbüro im Forum (Tel. 02 14-406 4113), Kartenbüro Bayer Kultur (Tel. 0214-30 41283), an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über Internet:
www.kultur.bayer.de
www.kulturstadtlev.de