Bei den U18-Weltmeisterschaften in Cali (Kolumbien) musste Diskuswerferin Ronja Sowalder die Erfahrung machen, dass internationale Meisterschaften ihre eigenen Gesetze schreiben. Ihre 43,32 Meter bedeuteten das Aus in der Qualifikation.
Das Einwerfen lief noch wie am Schnürchen. Zweimal ließ Ronja Sowalder ihre Ein-Kilo-Scheibe auf rund 45 Meter fliegen – eine Weite, die für die Finalteilnahme gereicht hätte. Doch im Wettkampf passte dann so gar nichts mehr zusammen. Gleich der erste Versuch landete außerhalb des Sektors. Im zweiten Durchgang verzeichnete Ronja Sowalder mit 43,32 Meter ihren einzigen gültigen Versuch. „Die geforderte Weite hat Ronja in diesem Jahr im Schlaf geworfen. Dementsprechend geknickt ist sie gerade“, berichtete ihr Trainer Matthias Rau.
Doch die 16-Jähirge gibt sich bereits jetzt wieder kämpferisch. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften U20/U18 in Jena (31. Juli bis 02. August) möchte Ronja Sowalder wieder beweisen, was sie wirklich drauf hat.