Der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in der Region verzeichnet 2023 einen erfreulichen Anstieg der Fahrgastzahlen um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders seit Einführung des Deutschlandtickets im Mai und im Juni nutzen wieder mehr Menschen den Zug. Allerdings bleibt die Pünktlichkeit der Züge eine Herausforderung, wie der aktuelle Qualitätsbericht von go.Rheinland (ehemals Nahverkehr Rheinland) zeigt.
Leverkusener Linien im Fokus:
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RE1 und RE5: Diese Linien weisen zwar eine leichte Verbesserung bei den Verspätungen im Vergleich zu 2022 auf, liegen aber mit durchschnittlich 3:57 Minuten (RE1) bzw. 2:04 Minuten (RE5) immer noch über dem Zielwert.
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RE7: Mit einer durchschnittlichen Verspätung von 3:57 Minuten liegt der
RE7 im Bereich des RE1.
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RB48: Leider ist die
RB48 mit 2:29 Minuten Verspätung im Durchschnitt eine der unpünktlichsten Linien im gesamten SPNV-Netz.
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S6: Die
S6 schneidet mit einer durchschnittlichen Verspätung von 2:04 Minuten vergleichsweise gut ab und ist damit die pünktlichste Linie, die Leverkusen bedient.
Gründe für Verspätungen und Zugausfälle:
Die Hauptgründe für die anhaltenden Verspätungen und den Anstieg der Zugausfälle sind komplexe Baustellen, überlastete Schienenwege und Personalengpässe bei den Eisenbahnverkehrsunternehmen.
Ausblick:
go.Rheinland arbeitet daran, die Situation zu verbessern. Es wird erwartet, dass sich die Personalprobleme mittelfristig entspannen. Die Baustellenproblematik wird jedoch weiterhin eine Herausforderung bleiben.
Fahrzeugzustand und Kundenzufriedenheit:
Der Qualitätsbericht zeigt auch, dass sich der Zustand der Fahrzeuge in einigen Bereichen verschlechtert hat. Zudem ist die Zahl der Fahrgastbeschwerden im Vergleich zum Vorjahr gestiegen.
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