Im Unterschied zur Earth Hour, bei der jedes Jahr im März ab 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht abgeschaltet wird - und an der die Stadt Leverkusen bereits seit einigen Jahren teilnimmt - geht es bei Earth Night darum, ab Einbruch der Dunkelheit für eine ganze Nacht lang das Licht abzuschalten oder zumindest deutlich zu reduzieren.
Die Earth Night wurde im Sommer 2020 ins Leben gerufen und ist eine Initiative von „Paten der Nacht“, einer in Deutschland ansässigen, gemeinnützigen Organisation, die sich in Deutschland und Österreich für den Schutz der Nacht und die Eindämmung der Lichtverschmutzung durch Aufklärungsarbeit einsetzt.
Eindämmung der Lichtverschmutzung
Nach einer aktuellen Studie steigt laut der Initiative „Paten der Nacht“ die Lichtverschmutzung und damit die Aufhellung der Nächte durch Außenlicht weltweit um knapp zehn Prozent pro Jahr. In Europa sind es mehr als fünf Prozent. Zu viel Licht zur falschen Zeit macht krank, dezimiert milliardenfach Insekten sowie Vögel und lässt nicht ausreichend erholsam schlafen.
Die Stadt Leverkusen nutzt nun neben der Earth Hour auch die Earth Night, um auf das Problem der Lichtverschmutzung hinzuweisen. Die Außenbeleuchtungen mehrerer städtischer Gebäude sowie Gebäude städtischer Tochtergesellschaften werden am 15. September entsprechend ausgeschaltet bzw. reduziert: