Freitag - 26. Juni 2020 Digitale Ausweisbefristung Nur eine von 1.417 Ideen in Leverkusen


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 26.06.2020 // Quelle: Currenta

Nachhaltigkeit hat einen hohen Stellenwert bei Currenta. Auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die immer wieder Ideen haben, wie sie ihre Arbeit noch ressourcenschonender und damit umweltbewusster gestalten können. Eine solche Idee hatten Petra Müller, Jörg Paffrath und Guido Döring. Gemeinsam mit einer weiteren Kollegin waren sie für die Erstellung und Ausgabe von Sonder- und Einfahrausweisen im Servicepoint Leverkusen verantwortlich. Viel Arbeit, denn die Ausweise sind meist befristet und mussten für eine Verlängerung immer wieder neu beantragt und ausgestellt werden. „Wir waren oft mit dem Verlängern und Drucken von Sonder- und Einfahrausweisen beschäftigt“, erinnert sich Petra Müller. Das muss auch einfacher gehen, dachten sich die vier kreativen Kollegen und schlugen vor, das Datum, an dem der Sonder- oder Einfahrausweis abläuft, nicht mehr auf diesen zu drucken, sondern auf die inzwischen zur Verfügung stehenden neuen technischen Möglichkeiten umzuschwenken. Der entsprechende Ausweis hat automatisch die selbe Gültigkeitsdauer, wie der Chempark-Ausweis, den jeder bekommt, der im Chempark arbeitet. Die Befristungsdaten werden nun digital abgespeichert. „Dadurch muss der Inhaber nicht mehr zu uns kommen, um den Ausweis auszutauschen und wir müssen keinen neuen drucken. Das spart Unmengen an Material und Zeit“, erklärt Paffrath. Wenn ein befristeter Ausweis abläuft, kann er einfach durch einen digitalen Antrag verlängert werden. Jetzt ist nur noch die Anpassung der im Ausweissystem hinterlegten Daten erforderlich. Currenta spart durch die Idee jährlich rund 25.000 Euro Material- und Druckkosten und vermeidet eine Menge Abfall.

Über 2.600 Ideen für Currenta
Tüftler aller Geschäftsfelder reichten 2019 insgesamt 2.676 Verbesserungsvorschläge beim Currenta-Ideen-Management ein — und bewiesen damit, dass die Verbesserung der Betriebsabläufe durch Mitarbeitervorschläge weiterhin fester Bestandteil des Chempark-Managers und -Betreibers ist. So hatten 43 % der Mitarbeiter im vergangenen Jahr eine Idee, mit der sie ihr Arbeitsumfeld sicherer, effizienter und einfacher gestalten konnten. Auch die Azubis hatten viele Verbesserungsideen und reichten alleine 151 Vorschläge ein. Die 1.945 Currenta-Mitarbeiter aus Leverkusen reichten insgesamt 1.425 Verbesserungsvorschläge ein.

Mit 1.390 Ideen im vergangenen Jahr konnten über die Hälfte der Vorschläge auch umgesetzt werden. Die Realisierungsquote liegt bei 53%. 101 Verbesserungsvorschläge zielen dabei auf das Thema Umweltschutz und 39 Ideen verbesserten die Energieeffizienz von Currenta. Der Chempark-Betreiber belohnte die Kreativität der Mitarbeiter mit einer Gesamtprämiensumme von rund 650.000 Euro. Die höchste Einzelprämie lag bei rund 19.000 Euro.

Die Idee mit dem höchsten Gesamtnutzen spart rund 70.000 Euro jährlich. Es sind aber nicht nur die „großen“ Ideen, von denen ein Unternehmen profitiert. Gerade die vielen kleinen realisierten Vorschläge mit einem wirtschaftlichen Nutzen bis 5.000 Euro tragen zu Fortschritt und Effizienz bei. Diese 1.368 realisierten „kleinen“ Ideen machen rund 98% aus und sparen knapp 890.000 Euro im ersten Jahr der Realisierung. Gemeinsam mit dem wirtschaftlichen Nutzen der „großen“ Ideen liegen die Gesamteinsparungen im ersten Jahr bei rund 1,3 Millionen Euro.


Ort aus dem Stadtführer: Chempark
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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