CDU will Verwaltung stärken


Archivmeldung aus dem Jahr 2020
Veröffentlicht: 14.04.2020 // Quelle: CDU-Fraktion

Die CDU-Fraktion Leverkusen fordert in ihrem neusten Antrag, dass die Stadtverwaltung mehr Geld für IT-Material ausgeben darf, als ursprünglich geplant war. „Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Begleiterscheinungen stellen die Stadtverwaltung vor eine noch nicht da gewesene Herausforderung. Unmittelbare Kontakte sollen möglichst vermieden, Arbeiten nach Möglichkeit im Homeoffice erledigt werden. Mit einer notfalls erforderlichen Überschreitung des IT-Budgets sollen Anschaffungen und wirkungsvoller Einsatz gewährleistet werden “, erklärt Bürgermeister Bernhard Marewski den Antrag.

Darüber hinaus soll die Stadt auf die Erfahrungen der städtischen Unternehmen zurückgreifen. Insbesondere bei der Anschaffung soll auf die Expertise der IVL zurückgegriffen werden. „Wir haben stadteigene Unternehmen, die in dem Bereich Digitalisierung und Home-Office der städtischen Kernverwaltung voraus sind. Dort wurden Erfahrungswerte gesammelt, die wir jetzt dringend benötigen“, so Marewski weiter.

Weiterhin fordert die CDU-Fraktion, dass nach der Bewältigung der Corona-Pandemie ein Bericht erstellt wird, welcher sowohl die positiven als auch die negativen Erfahrungen der Verwaltung auflistet. Dieser Bericht soll künftig dazu dienen, die Organisation und das zukünftige Arbeiten in der Stadtverwaltung effizienter zu gestalten.

„Durch die Corona-Pandemie sind wir als Stadt zu einigen Schritten gezwungen, welche eigentlich erst in der Zukunft gemacht werden sollten. Die Arbeitsbedingungen während der Corona-Pandemie sind also bereits jetzt ein Härtetest für die Zeit danach. Eine digitale Stadtverwaltung kann viele Vorteile mit sich bringen. Die Nutzung von Videokonferenzsystemen zum Beispiel, erspart Fahrtwege und Arbeitszeit und ermöglicht im Bedarfsfall auch die Durchführung von medienunterstützten Workshops. Der Erfahrungsbericht soll als weitere Entscheidungsgrundlage für die Verwaltungsspitze und die Politik dienen. Auch wenn dieser erst nach Bewältigung der Krise gefertigt werden soll, ist es sinnvoll, die gemachten Erfahrungen schon jetzt in den einzelnen Arbeitsbereichen zu sammeln und darzustellen“, so der Fraktionsvorsitzende Stefan Hebbel abschließend.


Der Bericht wird möglicherweise interessant. Momentan scheint die Stadt nichtmals zu wissen, wer ihrer Mitarbeiter zu Hause arbeitet und wer ohne Arbeit nur zu Hause rumsitzt (bzw. rumsitzen muß). Am 25. März (also vor 20 Tagen) bat Leverkusen.com um folgende Zahlen:
"Von x städtischen Mitarbeitern (am besten incl. Kulturstadt/Sportpark)
- arbeiten y1 von zu Hause
- und y2 im Büro bzw. am sonst angestammten Arbeitsplatz (z.B. Grünflächenamt, Ordnungsamt, Hausmeister).
- Z1 sind von der Arbeitsleistung freigestellt, da das Produkt momentan nicht/nur selten gebraucht wird (z.B. Kindergärtnerin).
- Z2 sind von der Arbeitsleistung freigestellt, da die Stadt weder „Corona-sichere [Einzel- statt Gruppen-Büro)“ noch mobile Arbeitsplätze (z.B. Laptop) bereitstellen kann.
- Z3 arbeiten aus Corona-fremden Gründen nicht (Krankheit, Urlaub, Mutterschutz, Elternzeit)
- Z4 falls ich etwas vergessen habe"
Die Zahlen haben wir immer noch nicht erhalten, wurden aber zweimal vertröstet.

Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Kategorie: Politik
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