Monatsrückblick September ´98


Archivmeldung aus dem Jahr 1998
Veröffentlicht: 30.09.1998 // Quelle: Internet Initiative

  • PCB lautete im vergangenen Monat die Zauberformel für Schulfrei. Zumindest für die Schüler der Neukronenbergerschule in Quettingen, und wenn auch nur für zwei, drei Tage. Denn dann ging es weiter mit dem Unterricht, allerdings im Gebäude des Werner-Heisenberg- Gymnasiums, da das alte Gebäude der Schüler erst mal geschlossen ist.
  • Hat vielleicht jemand mal eben 190 Millionen Mark? Denn wenn es nach der FDP geht, dann hat Leverkusen zum Jahr 2005 eine Hochbahn, die Opladen und Wiesdorf miteinander verbindet. Die Stadt selbst müßte übrigens nur 19 Millionen zahlen, da nach aussagen der Partei 90% von Bund und Land getragen würden.
  • Wo wir gerade beim Thema Geld sind: Die 1,4 Millionen Mark, die die Stadt noch vom Land für den Bau der Zentralbiblothek erwartete, wird sie nicht bekommen. Bewahrt hat die Bezirksregierung Köln das Land vor diesen Kosten.
  • Einen Fahrgastzuwachs von 0,7% konnte die KWS im vergangenen Jahr vorweisen. Das entspricht ja schon fast einem ganzen Prozent. Und deswegen werden ja auch von der VRS im kommenden Jahr die Fahrpreise wieder angehoben. Sehen Sie die Logik?
    Ich auch!
  • Beim Umweltfest im Tierschutzzentrum war trotz des schlechten Wetters am 13.September einiges Los. Das Hauptthema war dieses Jahr die lokale Agenda. Allerdings weiß immer noch ein großer Teil der Leverkusener Bevölkerung nicht, was das überhaupt ist.
  • Weil er 476 Briefe im Keller versteckte wurde ein 24jähriger Zusteller zu einer Geldstrafe von 3300 Mark verurteilt.
  • Die Zeiten des Überflusses sind wohl vorbei. Denn in der Hans-Schlehahn-Grundschule sind die Bücher ausgegangen. Das trifft die Schule so katastrophal, daß nun 2 Schüler sich je ein Lesebuch teilen müssen. Grund dafür sind die fehlenden Gelder.
  • Wenn es nach einer Bürriger Firma geht, dann stehen bald überall in der Stadt verteilt Pommes-Automaten, die innerhalb von 45 Sekunden frische Pommes machen. Die Verhandlungen mit der Stadt laufen noch.
  • Wupper und Weier waren im September in Opladen für einige Tage eins. Denn durch die starken Regenfälle trat die Wupper über die Ufer und "verbündete" sich so mit dem Opladener Weier.
  • Nun ist es wohl endgültig zu Ende mit dem Ulrich Haberland Stadion, denn am 18.September wurde das Namensschild des Stadions ausgetauscht, so daß jetzt die Buchstaben B-A-Y-A-R-E-N-A auf der Stadionwand zu erkennen sind.
  • Bei einem Unfall auf der A3 am 21. September kam ein Fahrer ums Leben und Fünf wurden verletzt. Dies geschah, weil 500 Meter vor dem Leverkusener Kreuz ein Tanklaster (oder besser dessen Fahrer) drei LKW rammte.
  • Weil ein 75jähiger seiner sterbenden Frau tatenlos zugesehen hatte und sie verhungern ließ, wurde er vom Kölner Landgericht zu einer 2jährigern Bewährungsstrafe und 12000 Mark Geldbuße verurteilt.
  • Am 21.September hatte Oberbürgermeister Walter Mende ein wenig Besuch von ca.400 Kindern. Diese machten nämlich am Weltkindertag ihrem Ärger Luft, und teilten dem Oberhaupt der Stadt ihre Beschwerden mit.
  • Am Strand mag man sie doch recht gern, am Opladener Busbahnhof sind sie jedoch unerwünscht. Die Rede ist von Wellen. Diese haben sich nämlich im Asphalt am Opladener Busbahnhof gebildet.
    Aber das macht ja auch fast gar nichts, da der Busbahnhof in der ehemaligen Kreisstadt samt Asphalt ja schon 4 Jahre alt ist.
  • Egal, wie aufmerksam sie den vergangenen Monat miterlebt haben, ein Ereignis ging an keinem Spurlos vorüber: Die Bundestagswahl. Bei ihr entschieden sich 49,5% der Leverkusener mit ihrem abgegeben Stimmzettel für Ernst Küchler, der zusammen mit Reinhard Loske, welcher übrigens über die Reserveliste eingezogen ist, Leverkusen im Bundestag vertreten wird.
  • Wenn sich der Stadtkämmerer Rainer Häusler nicht verrechnet hat, dann wird die Stadt 1999 aus ihren roten Zahlen herauskommen. Damit wäre der Haushaltsplan der Stadt auch nicht mehr vom Regierungspräsidenten genehmigungspflichtig. Aber mal abwarten, ob es wirklich klappt.
  • Spaß mit einer amerikanischen Fliegerbombe aus dem 2.Weltkrieg hatte man bei Bauarbeiten in der Nähe der Siedlung Mauspfad/Hemmelrather Weg in Manfort.
    Die Bombe wurde ohne besondere Vorkommnisse entschärft, so daß die evakuierten Bewohner in ihre Häuser zurückkehren konnten.

Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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