Probealarm am 5. September: Leverkusener Feuerwehr erprobt Warnmittel


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 03.09.2019 // Quelle: Stadtverwaltung

Am Donnerstag, 5. September 2019, findet zum zweiten Mal der landesweite Warntag statt. Dabei werden in ganz Nordrhein-Westfalen sämtliche Warnmittel erprobt – so auch in Leverkusen. Ziel des Landes ist es, die Bevölkerung für das Themenfeld „Warnung“ zu sensibilisieren und Informationen und Tipps zu geben, damit Bürgerinnen und Bürger im Ernstfall richtig reagieren und sich selbst helfen können.

In Leverkusen werden um 10.00 Uhr die neun Sirenen ausgelöst, die einen Bereich von ca. zwei Kilometern Tiefe um den Chempark, das Industriegebiet Fixheide sowie Teile von Schlebusch und Quettingen abdecken.

10:00 Uhr Signal „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)
10:06 Uhr Signal „Warnung bei Gefahren“ (1 Minute an- und abschwellender Ton)
10:12 Uhr Signal „Entwarnung“ (1 Minute Dauerton)


Im Ernstfall, z.B. bei Großschadensereignissen etwa auf den Verkehrswegen Rhein, den Autobahnen und Eisenbahnstrecken, oder bei der chemischen Industrie, bedeutet die Warnung: „Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, ggf. Lüftungsanlagen abschalten und auf Rundfunkdurchsagen bei Radio Leverkusen oder WDR2 achten.“

WarnApp NINA:
Über die Warn-App „NINA“ (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes) wird landesweit eine Probewarnmeldung versendet. Die WarnApp wird hierzu zentral vom Land NRW ausgelöst.

Das Infotelefon der Feuerwehr (Tel. 0214-406 1212) wird am 5. September geschaltet und mit folgendem Textlaut versehen: „In Nordrhein-Westfalen findet heute der Warntag mit einem landesweiten Probealarm statt. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“

Weitere Informationen zum Warntag sind zu finden auf www.leverkusen.de bzw. auf den Facebookseiten der Stadt sowie der Feuerwehr Leverkusen.

Auch das Land informiert auf den Internetseiten des Innenministeriums des Landes Nordrhein-Westfalen: www.warnung.nrw

Hintergrundinformationen zum Thema Sirenen
In Leverkusen wird das Sirenennetz seit 1996 kontinuierlich aufgebaut und erweitert, um die Bevölkerung bei entsprechenden Schadenslagen wirkungsvoll warnen zu können. U.a. wurden sechs Sirenen in der Nachbarschaft des Chemparks errichtet, um z.B. bei Schadstofffreisetzungen warnen zu können.

Mit Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen wurde das Sirenennetz Ende 2016 um weitere drei Anlagen erweitert, so dass jetzt auch Bereiche der Ortsteile Schlebusch und Quettingen beschallbar sind. Vier weitere Sirenen in Wiesdorf, Rheindorf und Hitdorf sollen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Langfristiges Ziel ist ein flächendeckender Ausbau des Sirenen-Netzes in Leverkusen.

Am Warntag selbst kontrolliert die Feuerwehr, ob die Sirenen ordnungsgemäß funktioniert haben, dazu werden an jedem der neun Sirenenstandorte im Leverkusener Stadtgebiet sogenannte „Horchposten“ bereitstehen. Deren Aufgaben bestehen darin zu kontrollieren, ob alle Warnsignale in voller Länge ausgestrahlt wurden und ob die Signalqualität in Ordnung war. Die gewonnenen Erkenntnisse werden von den Horchposten in einem vorgefertigten Meldezettel dokumentiert und im Nachgang ausgewertet.

Regelmäßige Sirenenprobealarme führt die Feuerwehr Leverkusen bereits seit vielen Jahren durch, allerdings an verschiedenen Samstagen, jeweils um 12.00 Uhr. Der nächste Termin für einen Probealarm der Leverkusener Feuerwehr ist Samstag, 7. Dezember.


Ort aus dem Stadtführer: Schlebusch, Quettingen, Fixheide
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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