Verfügungsfonds Opladen: Beirat stellt sich auf – ab sofort können Anträge eingereicht werden


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 04.07.2019 // Quelle: Stadtverwaltung

Viele engagierte Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gewerbetreibende folgten dem Aufruf des Stadtteilmanagements, sich als Mitglied des Verfügungsfondsbeirats für Leverkusen-Opladen zu bewerben. Auf die zehn zu vergebenen Posten kamen 16 Bewerberinnen und Bewerber. „Damit jeder die gleiche Chance hat, haben wir das Los entscheiden lassen“, berichtet die Stadtteilmanagerin Silke de Roode. Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtplanung haben das Losverfahren überwacht. In Zukunft entscheiden die Mitglieder des Beirats welche der beantragten Projekte mit bis zu 5.000 Euro aus dem Verfügungsfond unterstützt werden.

Der Beirat setzt sich nun aus zwei Vertreterinnen aus dem Bereich Einzelhandel, zwei Gastronomen, zwei Vertretern aus dem Sektor Dienstleistungen sowie zwei Immobilienbesitzern zusammen. Zusätzlich sind zwei Beauftragte der Anwohner im Beirat aufgestellt. Alle Bewerber, die keinen direkten Sitz im Beirat erhalten haben, werden als Stellvertreter eingesetzt. Dem neuen Gremium stehen beratend ein Vertreter der Stadtverwaltung, der Wirtschaftsförderung Leverkusen sowie der Bezirksvorsteher des „Stadtbezirks IIRainer Schiefer zur Verfügung. „Wir hoffen bald schon erste Anträge prüfen zu können“, so Stadtteilmanagerin Silke de Roode, die die Sitzungen leiten wird.

Der Verfügungsfonds stellt Fördermittel für Projekte bereit, die von den Akteuren vor Ort entwickelt werden. „Das können Verschönerungsmaßnahmen im öffentlichen Raum sein, wie zum Beispiel Bepflanzungen, Lichtinstallationen oder Fassadenmalereien“, erläutert Rainer Bertelsmeier von der Wirtschaftsförderung. Bevor ein Antrag gestellt wird, empfiehlt die Stadtverwaltung, sich mit dem Stadtteilmanagement über die Förderfähigkeit des Projekts auszutauschen. „Grundvoraussetzung für jedes Projekt ist beispielsweise, dass die Maßnahme erst nach Erhalt der Bewilligung begonnen werden darf“, erklärt Silke de Roode.

Ab sofort können bis zum 31. Dezember 2020 Anträge eingereicht werden. Projekte bis zu einem finanziellen Umfang von 10.000 Euro werden unterstützt. Allerdings sind 50 Prozent der Projektkosten mit privaten Geldern zu finanzieren. Pro Maßnahme stehen somit bis zu 5.000 Euro brutto Förderung zur Verfügung. Das Fördervolumen beträgt insgesamt 33.000 Euro und speist sich aus Mitteln des Städtebauförderprogramms Stadtumbau West und der Stadt Leverkusen. Anträge werden beim Stadtteilmanagement eingereicht, der Verfügungsfondsbeirat entscheidet, ob eine Maßnahme förderwürdig ist. Eine erste Zusammenkunft des Beirats ist für den 29. August geplant. „Idealerweise können wir dann schon über einen ersten Antrag beraten“, ermutigt die Stadtteilmanagerin potentielle Antragsteller.

Kontakt: Stadtteilmanagement Leverkusen-Opladen: Silke de Roode, 0173 2724085, sderoode@stadtplanung-dr-jansen.de, Sprechzeiten Stadtteilmanagement donnerstags 14:00 bis 17:00 Uhr und nach Vereinbarung, Freiherr-vom-Stein-Straße 3 / am Busbahnhof, Leverkusen-Opladen

Die Anträge können unter www.stadtteilentwicklung-opladen.de heruntergeladen werden.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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