So hat Peter Bosz die Saison von Bayer Leverkusen gerettet


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 29.05.2019 // Quelle: Sebastian Thiele

Am 34. Spieltag der Saison 2018/19 hat Bayer Leverkusen noch auf den letzten Drücker einen Champions League Platz erreicht. Durch den furiosen 5:1 Sieg bei Hertha BSC am letzten Spieltag, ist es der Werkself trotz einer verpatzten Hinrunde gelungen, den vierten Platz in der Abschlusstabelle zu belegen. Kein Wunder, dass der Jubel bei Fans und Verantwortlichen riesig war. Der Erfolg der Leverkusener kann mit einem Namen verbunden werden: Peter Bosz. Trotz eines zwischenzeitlichen Durchhängers hat der Holländer es geschafft, die Leverkusener durch den Saisonendspurt zu führen – und das mit Erfolg! Wir werfen einen Blick auf die Saison von Bayern Leverkusen.

Fataler Saisonstart unter Herrlich
Trotz einer durchwachsenen letzten Saison entschieden sich die Verantwortlichen, Heiko Herrlich noch eine Chance zu geben und mit ihm in die neue Spielzeit zu gehen. Doch bereits der Saisonauftakt ging gründlich in die Hose. Die ersten drei Partien gegen Gladbach, Wolfsburg und Bayern gingen allesamt verloren, sodass man sich nach dem dritten Spieltag auf dem letzten Tabellenplatz wiederfand. Zwar kämpfte sich die Mannschaft bis zur Winterpause zurück ins Mittelfeld der Tabelle, doch den eigenen Ansprüchen wurde man auf diese Weise nicht gerecht. Immerhin wollten sich die Leverkusener trotz durchwachsener Leistungen in der Europa League wieder für Champions League in Position bringen. Ein ernüchternder 9. Platz zwang die Vereinsführung in der Winterpause zum Handeln.

Peter Bosz übernimmt im Winter
So kam es, dass Heiko Herrlich trotz zweier Siege zum Ende der Hinrunde die Koffer packen musste und durch Peter Bosz ersetzt wurde. Der Niederländer war der Bundesliga bereits bestens durch sein Engagement bei Borussia Dortmund bekannt. Von Bosz versprachen sich die Verantwortlichen eine offensivere Spielweise mit einem überraschenderen Spielelement. Bei seiner Vorstellung versprach Bosz, dass ihn die Bundesliga jetzt erst richtig kennenlernen werde. Zwar ging der Auftakt gegen den direkten Konkurrenten aus Gladbach in die Hose, doch danach überraschte die Werkself mit einer Siegesserie, in der unter anderem auch die Bayern geschlagen wurde. Zwar verabschiedete sich Leverkusen im Achtelfinale gegen Heidenheim aus dem Pokal und letztlich waren Bayern und Leipzig im DFB-Pokal-Finale (Werbe-Link), doch in der Liga blieb man zunächst auf Kurs.

Werkself hat den längsten Atem
Nachdem man sich im Februar aus beiden Pokalwettbewerben verabschiedet hatte, konnte sich Leverkusen den Rest der Saison komplett auf die Bundesliga konzentrieren. Doch ausgerechnet zum Beginn der finalen Phase schien Sand im Getriebe der Werkself. Gegen Bremen, Hoffenheim und Leipzig handelte sich das Team drei Niederlagen in Folge ein. Mit dem Absturz auf den siebten Tabellenplatz fürchtete man sogar um den Europa League-Platz. Doch mit 16 Punkten aus den letzten sechs Spielen legte die Mannschaft von Peter Bosz noch einmal einen richtigen Endspurt hin. Vor allem die Kantersiege gegen Eintracht Frankfurt und Hertha BSC spülten Bayer an der Konkurrenz aus Gladbach vorbei. Nun wird man in der kommenden Saison in der Königsklasse antreten.

Letztlich bleibt festzuhalten, dass die Bundesliga Saison 2018/19 nicht nur aus Leverkusener Sicht äußerst spannend war. Der Meisterkampf zwischen Bayern und Dortmund wurde erst am letzten Spieltag entschieden und auch der Kampf um die europäischen Plätze bot Spannung bis zuletzt.
Trainer Peter Bosz


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