Kreatives Ideenfeuerwerk zum Thema „Klimafreundliche Gastronomie“

NaturGut Ophoven ist Ideengeber und testet neue Werbestrategien

Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 24.05.2019 // Quelle: Gut Ophoven

Gemeinsam mit neuen und alten Partnereinrichtungen des Projekts „BildungKlima-plus“ startete das NaturGut Ophoven einen neuen inhaltlichen Schwerpunkt. Im Fokus steht hierbei die klimafreundliche Gastronomie in Bildungsorten und die entsprechende Werbung dafür. Im Rahmen eines partizipativen Kreativtreffens wurden dafür am 22. und 23. Mai 2019 erste Marketingideen entwickelt, um Gäste in Bistros und Restaurants von Bildungseinrichtungen anzuregen, ein klimafreundliches Gericht zu bestellen.
Doch warum überhaupt klimafreundlich Essen? Der Nahrungsmittelsektor ist mit 21% der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland einer der großen Mitverursacher des Klimawandels. Was wir essen, wo wir einkaufen und wie wir unsere Speisen zubereiten, beeinflusst somit maßgeblich unser Klima. Auf dem Acker, bei jeder Verarbeitung und beim Transport bis in die Küche entsteht CO2. Durch die Verschwendung und das Wegwerfen von Lebensmitteln werden zudem weitere Ressourcen unnötig verschwendet. Ein sich wandelndes Klima wiederum beeinflusst auch unser Essen und unsere Lebensmittelversorgung. Ernteausfälle, zeitliche Verschiebung der Ernte und Verschlechterung der Qualität haben wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen für uns und unsere Gesellschaft.
Dabei ist klimafreundliche Ernährung bereits heute für alle auf verschiedene Weise möglich. Durch den Vorzug von Bio-Essen, den reduzierten Konsum von Fleisch und dem Vorzug von saisonalen und regionalen Produkten kann bereits die Hälfte der individuellen Treibhausgasemissionen reduziert werden – und dies meist ohne eine Verringerung der Freude am Essen.
Mit dem Kreativtreffen auf dem NaturGut Ophoven wurde nun ein erster Grundstein gelegt, um als Netzwerk neue Methoden zu entwickeln, Kindern und Erwachsenen klimafreundlicheres Essen schmackhafter zu machen. Fünf Einrichtungen, darunter das Naturerbe Zentrum Rügen (Mecklenburg-Vorpommern), des NABU-Erlebniszentrum Blumberger Mühle (Brandenburg), das Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt (Schleswig-Holstein) und die Jugendherberge Lindlar (NRW) entwickelten zahlreiche Ideen, die nun im Laufe des Projektes ausgearbeitet und getestet werden.
Das Projekt wird im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.
Professionellen Input lieferten die Marketingexperten Nikita Karagozov und Ersin Demir von der Werbeagentur „Design zum Genuss“ sowie die Beraterin für nachhaltige Ernährung Doreen Havenstein von der Organisation NAHhaft und dem KlimaTeller.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

Bisherige Besucher auf dieser Seite: 1.408

Meldungen Blättern iMeldungen Blättern

Weitere Nachrichten der Quelle "Gut Ophoven"

Weitere Meldungen