"Die Balleien Koblenz und Biesen des Deutschen Ordens – Konflikte und Koexistenz"


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 24.03.2019 // Quelle: OGV

Die Grundlegung der Deutschordensballeien Koblenz und Biesen erfolgte fast gleichzeitig, 1218 in Köln und Koblenz, 1219 in Siersdorf, 1220 in Alden Biesen. Doch die Abgrenzung beider Ordensprovinzen gegeneinander benötigte noch ein Jahrhundert, in dem die Entwicklung im Rhein-Maasgebiet heftigen Schwankungen ausgesetzt war und der Einfluss beider sich deutlich überlagerte. Anschließend gab es durch die Unterstellung beider Balleien unter unterschiedliche Ordensoberen eine Abgrenzung, die bis zum Ende des Hl. Römischen Reiches andauerte. Allein die räumliche Ausdehnung der Ballei Koblenz von Ibersheim bei Worms bis Mechelen und ins heute niederländische Gebiet, der Ballei Biesen vom Rhein bis an die Atlantikküste widerspricht unseren Vorstellungen von sinnvoller Verwaltung. Wie gingen die Ballein damit um, wie schlug sich das auf der Leitungsebene des Ordens nieder? Der Vortrag will diesen Fragen nachgehen und ihre Bedeutung auch für die Niederlassungen der Veranstaltungsorte aufzeigen.

Referent: Prof. Dr. Udo Arnold

Mittwoch, 3. April 2019, 18:30 Uhr, Schloss Morsbroich, Spiegelsaal, Gustav-Heinemann-Straße 80, 51377 Leverkusen

Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

OGV-Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Der Deutsche Orden im Rheinland“ in Kooperation mit dem Förderverein Kommende Siersdorf e.V., der Volkshochschule Leverkusen und dem Katholischen Bildungswerk Leverkusen (in der Reihe „Geschichte im Stadtgebiet").


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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