25:32 – Werkselfen unterliegen dem Ligaprimus


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 17.02.2019 // Quelle: Werkselfen

Zwar hielten die Bundesliga-Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen jederzeit nach Kräften dagegen – im Endeffekt aber war der Klassenprimus zu stark. Die Werkselfen unterlagen der SG BBM Bietigheim mit 25:32 (13:18), doch Bayers Trainer Robert Nijdam wusste diese Niederlage in seiner Nachbetrachtung sehr realistisch einzuschätzen: “Der Sieg für Bietigheim geht natürlich in Ordnung. Der Tabellenführer hat immer dann, wenn es nötig war, seine Qualitäten gezeigt. Zwischendurch gaben die immer wieder Gas oder nahmen in wichtigen Phasen das Tempo aus dem Spiel. Meine Mannschaft hat kämpferisch mal wieder absolut überzeugt. In der zweiten Halbzeit haben wir auch viel besser verteidigt und im Angriff dynamischer und mehr als Team agiert. Ich bin insgesamt sicher nicht unzufrieden.”

In Führung gingen die Gastgeberinnen nie. In der 7. Minute sorgte Sally Potocki mit Siebenmeternachwurf für den letzten Gleichstand. Danach setzte sich der Favorit Schritt für Schritt ab, führte nach 16 Minuten erstmals mit fünf Treffern Vorsprung (6:11). Währenddessen war schon in dieser Phase das große Manko der Elfen die Chancenverwertung. Am Ende standen 26 Fehlversuche (darunter auch vier AluminiumTreffer) den erzielten 25 Toren gegenüber. “Man darf aber auch nicht vergessen, dass Bietigheim da in Dinah Eckerle und Valentyna Salamakha zwei Torhüterinnen hat, die durchaus auch mal in der Lage sind, einen Ball zu halten”, meinte Nijdam, der sich jedoch auch über die Leistung seiner Keeperin Vanessa Fehr freute, die nach 22 Minuten Nele Kurzke zwischen den Pfosten ablöste: “Schoki hat ein richtig gutes Spiel gemacht.”

Wie bereits vom Coach erwähnt, gilt dies auch für die Einstellung seiner Schützlinge, die nach 21 Minuten erstmals einem Sieben-Tore-Rückstand hinterherlaufen mussten (9:16). Aufgeben war jedoch nie eine Option. Halbzeitübergreifend blieb Bietigheim fast elf Minuten lang ohne Treffer. Kurz nach dem Seitenwechsel parierte Fehr einen Siebenmeter der Ex-Elfe Anna Loerper, und Elaine Rode ließ weniger Sekunden später das 14:18 folgen. Es folgten jedoch die nächsten beiden Fehlversuche im Abschluss, was von den routinierten Gästen eiskalt bestraft wurde. Während Xenia Hodel auf der einen Seite nur das Gebälk traft, prallte das Spielgerät auf der anderen Seite zweimal hintereinander vom Innenpfosten ins Netz. Gerade aus dem Rückraum trafen die Gäste nun punktgenau. Doch auch davon ließen sich die Elfen nicht beirren und kämpften sich mit viel Aufwand wieder bis auf vier Tore heran (21:25, 48. Minute). Später sorgten Zivile Jurgutyte und Jennifer Rode dafür, dass es weiter bei vier Treffern minus blieb. Näher kam Leverkusen allerdings trotz aller Bemühungen nicht mehr heran.

Das nächste Punktspiel steht für die Elfen bereits am kommenden Freitagabend (20 Uhr) bei Borussia Dortmund an, das Bayer 04 auf Platz sechs verdrängt hat.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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