Podiumsdiskussion: „Narrative“ innerhalb des Gedenkens an den Ersten Weltkrieg


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 07.02.2019 // Quelle: Internet Initiative

Im Jahre 2014 hat es zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen gegeben, die an den Beginn des Ersten Weltkrieges erinnert haben. 2018, zum Ende des Ersten Weltkrieges, ist die Zahl der Ausstellungen und Erinnerungsveranstaltungen deutlich geringer. Dabei erscheint das Ende eines Krieges doch viel eher ein erinnerungswürdiges Ereignis als dessen Anfang.

Der OGV und seine Partner hatten sich frühzeitig dafür entschieden, an beides zu erinnern: an den Anfang und an das Ende. Die Ausstellung zu den "Kriegsenden" thematisiert das Leben im Krieg nicht an den Fronten, sondern in sieben europäischen Heimaten. Zugleich mit dem Leben im Krieg wird das Erleben von Krieg zur Sprache gebracht. Es sind also nicht die militärischen Aspekte, die im Vordergrund stehen, sondern die Veränderungen des zivilen Lebens. Ob das ein probater Weg ist, an Krieg zu erinnern, sollte in einem Podiumsgespräch zunächst von Experten debattiert werden, bevor sich das Publikum in die Diskussion einmischen konnte.

Am gestrigen Abend gab es in der Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte- unter Leitung von Wolfgang Hasberg (Professor an der Universität zu Köln) eine Podiumsdiskussion mit Tobias Arand (Professor Pädagogische Hochschule Ludwigsburg), Georg Mölich (Landschaftsverband Rheinland) und Martin Bayer (freischaffender Geschichtswissenschaftler aus Berlin) zu den „Narrativen“ innerhalb des Gedenkens an den Ersten Weltkrieg.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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