Kampf gegen multiresistente Keime: Leverkusener Altenheime geprüft


Archivmeldung aus dem Jahr 2019
Veröffentlicht: 06.02.2019 // Quelle: Stadtverwaltung

Neben den Leverkusener Kliniken stellen sich die stationären Leverkusener Pflegeeinrichtungen regelmäßig der Beurteilung durch das MRE-Netzwerk mre-netz regio rhein-ahr. Dessen Ziel ist es, das Auftreten von multiresistenten Keimen zu bekämpfen. Jetzt wurden zum zweiten Mal auch die Altenheime geprüft. Zwar konnten nicht alle Leverkusener Altenheime in diesem Jahr an der arbeitsintensiven Qualitätsprüfung teilnehmen; alle neun Teilnehmer konnten allerdings wieder zertifiziert werden.

Im Einzelnen wurden die Heime, die sich bereit erklärt haben, an diesem Projekt teilzuhaben, darauf überprüft, inwieweit durch Standardisierung der Schutz der Bewohner vor multiresistenten Keimen sichergestellt ist. Denn in Altenheimen finden sich heutzutage auch dauerhaft bettlägerige Patienten.

Dazu zählen z.B:
- Die Existenz einer Hygienekommission
- Verfahrensanweisungen beim Umgang mit antibiotika-resistenten Erregern
- Schulungsmaßnahmen zur Basishygiene
- Ausbildung eines Hygienebeauftragten in der Pflege
- Schulung von Multiplikatoren

Das 2010 gegründete „MRE-Netzwerk regio rhein-ahr“ hilft, entsprechende Standards festzulegen, zu überprüfen und von den Erfahrungen anderer Kommunen zu profitieren.

Mitglieder des MRE-Netzwerk sind die NRW-Kommunen Rhein- Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis, Rhein-Erft- Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, die Bundesstadt Bonn, die Stadt Köln, die Stadt Leverkusen sowie aus Rheinland-Pfalz der Kreis Ahrweiler und der Landkreis Neuwied.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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