23:30 Der Werkselfen in Metzingen – erst am Ende wurde es deutlich


Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 28.10.2018 // Quelle: Werkselfen

“Manchmal ist es schwer zu erklären, wie sich ein Endergebnis definiert, so auch diesmal. Ich kann gar nicht so genau erklären, warum es letztendlich so deutlich geworden ist. Besonders viel falsch haben wir eigentlich gar nicht gemacht”, meinte Robert Nijdam, Trainer der Bundesliga-Handballdamen des TSV Bayer 04 Leverkusen, nach der 23:30 (11:12)-Niederlage beim TuS Metzingen. Selbst waren die Werkselfen vor gut tausend Zuschauern in der Ösch-Halle zwar nie in Führung gegangen, aber lange Zeit hatten sie die Begegnung beim Favoriten offengehalten. In einigen Situationen verpassten sie den durchaus möglichen Ausgleich, beispielsweise nach dem 13:14-Anschlusstreffer durch Kim Berndt oder dem 16:17 durch Anna Seidel in der 38. Minute. “Das waren womöglich Schlüsselsituationen. Wir haben danach jeweils die Möglichkeit zu egalisieren, vergeben aber die Chance und kassieren direkt den nächsten Treffer. In diesen Augenblicken hätte die Partie durchaus kippen können”, befand Nijdam. Selbst beim 22:26 ergaben sich noch Möglichkeiten für die Gäste zu verkürzen und die “TuSsies” somit nochmals unter Druck zu setzen. Schon der Auftakt verlief durchaus ausgeglichen. Zwar führten die “TuSsies” durch einen Treffer ihrer mit insgesamt sieben Toren besten Schützin Monika Kobylinka mit 6:2 in der elften Minute, doch schnell hatten sich die Elfen wieder herangekämpft (7:6 durch Jennifer Rode, 17. Minute). Beim 10:6 und 12:8 waren es dann wieder vier Tore Vorsprung für die Gastgeberinnen, doch wieder mühten sich die Elfen bis auf ein Tor heran, als Anna Seidel einen ihrer insgesamt sieben Treffer zum 12:11-Halbzeitstand setzte. Es blieb auch nach dem Seitenwechsel eng. Über 17:16 (38.) und 19:17 zogen die “TuSsies” dann 24:18 (48.) davon. Doch enger als vier Tore wurde der Abstand nun nicht mehr, egal was die Werkselfen noch so alles anstellten. Ein vorzeitiges Aufgeben kam jedenfalls nicht in Frage. Aber es mangelte an Genauigkeit im Abschluss, und man leistete sich ein paar technische Fehler, die in der Summe dann verhinderten, dass es noch mal richtig spannend wurde. “Ich möchte meinen Spielerinnen aber auf keinen Fall einen Vorwurf machen, sie haben super gekämpft und das Spiel nie verloren gegeben. Ich denke, es entschieden am Ende Nuancen”, erklärte Nijdam, der mit seinem Team am kommenden Samstag (19.30 Uhr) in der Ostermann-Arena im Achtelfinale des DHB-Pokals auf den TV Nellingen trifft.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Sport
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