Behandlungszentrum für Psychiatrie und Psychotherapie der LVR-Klinik Langenfeld auf dem Gelände des Klinikums

Baubeginn Anfang November 2018
Informationsveranstaltung für alle Interessierten am 11.Oktober 2018 im Klinikum

Archivmeldung aus dem Jahr 2018
Veröffentlicht: 10.09.2018 // Quelle: LVR

Die LVR-Klinik Langenfeld wird auf dem Gelände des Klinikums Leverkusen ein Behandlungszentrum für Psychiatrie und Psychotherapie eröffnen. Eine stationäre Einheit mit 30 Betten sowie eine Akut-Tagesklinik mit 30 Plätzen und angeschlossener Ambulanz wird voraussichtlich im 2. Quartal 2020 in Betrieb gehen. Die stationäre und teilstationäre Behandlung steht all jenen zur Verfügung, bei denen eine ambulante Behandlung von seelischen Krisen, Depressionen, Angsterkrankungen und weiteren psychischen Krankheitsbildern nicht ausreicht.
Das Behandlungszentrum Leverkusen wird vor allem Angebote aus dem gesamten Bereich der allgemeinen Psychiatrie vorhalten, im tagesklinischen und ambulanten Bereich auch spezialisiert. Dafür werden ab November zwei Etagen im ‚Gebäude 2‘ des Klinikums Leverkusen umgebaut. Rund 8, 5 Millionen Euro investiert der Landschaftsverband Rheinland (LVR) in das Projekt. „Mit der Eröffnung des Behandlungszentrums wird den Patientinnen und Patienten aus der Region auch im stationären und teilstationären Bereich eine wohnortnahe psychiatrische Versorgung ermöglicht“, so Vorstandsvorsitzender Holger Höhmann. Seit 20 Jahren betreibt die LVR-Klinik Langenfeld eine Tagesklinik sowie eine Institutsambulanz in Leverkusen-Opladen. Die Verlagerung einer Station aus der LVR-Klinik Langenfeld auf das Gelände des Klinikums sowie die Einrichtung einer Tagesklinik vor Ort soll die gute ambulante psychotherapeutische Versorgung der Stadt Leverkusen ergänzen und die bereits bestehende Vernetzung mit allen an der psychiatrischen Versorgung Beteiligten stärken, damit ein wirksames Netzwerk für alle Leverkusener Bürgerinnen und Bürger mit einem psychiatrischen und psychotherapeutischen Hilfebedarf geschaffen wird. Hierzu gehören unter anderem die niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzte und Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Vertreter der Betroffenen und der Angehörigen sowie die gemeindepsychiatrischen Träger, zum Beispiel das Sozialpsychiatrische Zentrum und der Sozialdienst katholischer Frauen.
Um auch künftig eine bedarfsgerechtere psychiatrische Versorgung sicherzustellen, plant die LVR-Klinik Langenfeld eine Erweiterung der Behandlungsangebote. „So wird beispielsweise geprüft, ob in Zukunft ein ‚Home Treatment‘, eine Behandlung im eigenen Zuhause, angeboten werden kann“, erläutert Chefarzt Thomas F. Dielentheis. Auch die Ausstattung mit moderner apparativer Diagnostik wird realisiert. Geplant ist auch ein psychosomatisches Angebot in Zusammenarbeit mit dem Klinikum Leverkusen. "Unsere Mission ist eine breit gefächerte, hochqualifizierte und wohnortnahe Gesundheitsversorgung für die Bürgerinnen und Bürger der Gesundheitsregion Leverkusen,“ so Hans-Peter Zimmermann, Geschäftsführer des Klinikums Leverkusen. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der LVR-Klinik einen weiteren starken Partner für unser interdisziplinäres Netzwerk im Gesundheitspark gewinnen konnten."

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich bei der Informationsverantaltung für die Öffentlichkeit am 11.10.2018 um 17 Uhr im Hörsaal des Klinikums Leverkusen zu informieren. Für Fragen stehen unter anderem der Vorstandsvorsitzende Holger Höhmann, der zuständige Chefarzt Dr. Dr. Thomas F. Dielentheis sowie der Geschäftsführer des Klinikums Leverkusen, Hans-Peter Zimmermann zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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