Als sie mit 13 Jahren zum ersten Mal vom Parlamentarischen Patenschafts-Programm („PPP“) hörte, konnte Paula Behnke sich noch nicht vorstellen, ein Jahr lang Familie und Freunde zu verlassen und bei einer Gastfamilie in den USA zu wohnen. Doch hatte die Werbung des Deutschen Bundestages für den Schüleraustausch mit den USA einen bleibenden Eindruck bei ihr hinterlassen. Sie bewarb sich 2015 um die Teilnahme und absolvierte ein Auswahlseminar. Als sie dann von ihrem künftigen „Paten“ im Bundestag Helmut Nowak als ausgewählte Stipendiatin eingeladen wurde, war die Freude natürlich riesengroß.
Helmut Nowak wird im Rahmen von Paulas USA-Aufenthalt als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und sie auf ihre Rolle als Junior-Botschafterin ihres Landes vorbereiten. Bei einem Treffen am 9. März 2016 haben sich die beiden ausführlich darüber unterhalten, was Paula bewegt, bevor sie für ein Jahr ihre Leverkusener Schule gegen eine amerikanische Highschool eintauscht.
Helmut Nowak: „Ich habe Paula nach ihren Erwartungen gefragt. Sie sagte mir, dass sie sich da keine zu konkreten Vorstellungen machen will, um offen zu bleiben für alles, was ihr begegnet. Das ist meiner Meinung nach genau die richtige Einstellung.“
Ziel des „PPP“ ist es, persönliche Verbindungen zwischen jungen Menschen in den USA und in Deutschland zu knüpfen, gemeinsame politische Wertvorstellungen zu festigen und unterschiedliche Lebensweisen im anderen Land kennenzulernen.