Vortrag „Die Rheinlande werden preußisch“ von Dr. Stefan Gorißen (Universität Bielefeld)

Dienstag 29. September 2015, 19 Uhr

Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 24.09.2015 // Quelle: Bergischer Geschichtsverein

Zwischen der „Leipziger Konvention“, abgeschlossen am 21.10.1813 nach der „Völkerschlacht bei Leipzig“ durch die siegreichen, gegen Napoleon verbündeten Mächte, dem Beschluss einer Vereinigung des nördlichen Rheinlands mit Preußen auf dem Wiener Kongress am 8.4.1815 und dem Zweiten Pariser Frieden nach der Schlacht bei Waterloo vom 20.11.1815 vollzog sich der Übergang des napoleonischen Modellstaats „Großherzogtum Berg“ an den preußischen Staat.
Der Vortrag zeichnet die Schritte zur Etablierung der preußischen Herrschaft im Bergischen Land nach, fragt nach Brüchen und Kontinuitäten über den Herrschaftswechsel hinweg und diskutiert Voraussetzungen und unmittelbare Folgen dieser für die Geschichte des 19. Jahrhunderts entscheidenden Zäsur. Im Zentrum stehen die örtlichen Entwicklungen im Bereich Niederwupper.

Das Besondere an diesem Vortrag ist, dass der Vortrag im ehemaligen Sitzungssaal des 1914 errichteten ehemaligen preußischen Landratsamtes Kreises Solingen, später Rhein-Wupper-Kreis, stattfindet. Heute ist hier das Stadtarchiv Leverkusen untergebracht. Dieser Saal ist für Besucher des Stadtarchivs normalerweise geschlossen. Die Besucher des Vortrags haben die Möglichkeit, diesen historischen Sitzungssaal zu sehen. Die vielen Holzschnitzereien und das große Fenster fallen in diesem Raum besonders auf.

Saal ehemaliges Landratsamt
Landrat-Trimborn-Platz 1
51379 Leverkusen-Opladen


Bergischer Geschichtsverein
Geschichte
Stefan Gorißen

Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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