Leverkusener Kamingespräch "Industriegeschichte in Deutschland und Leverkusen nach 1945"


Archivmeldung aus dem Jahr 2015
Veröffentlicht: 30.05.2015 // Quelle: OGV

Am Mittwoch, den 3. Juni 2015 lädt der Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen in seiner Vortragsreihe „Leverkusener Kamingespräche“ zur zweiten Veranstaltung in diesem Jahr in das Haus der Stadtgeschichte „Villa Römer“ ein, wo es im Rahmen von „Leverkusen wird 85“ wiederum um das Thema „Stadtgeschichte und Stadtentwicklung nach 1945“ geht.

Referent: Herr Walter Zimmermann

Veranstaltungstag: Mittwoch, 3. Juni 2015 um 18:30 Uhr

Veranstaltungsort: Villa Römer -Haus der Stadtgeschichte-, Haus-Vorster Straße 6, 51379 Leverkusen (Opladen)

Der studierte Diplom-Geograph Walter Zimmermann referiert über die Industriegeschichte in Leverkusen nach 1945. Mittlerweile seit 30 Jahren bei Bayer tätig wird er dabei einerseits vor seinem beruflichen Hintergrund im planerischen und Immobilien-Bereich und seinen vielfältigen „historischen Erfahrungen“ mit Bayer, andererseits aber auch aufgrund der Tatsache, dass die industrielle Entwicklung Leverkusens maßgeblich durch den Weltkonzern Bayer gestaltet wurde, den Schwerpunkt auf die Bayer-Entwicklung nach Beendigung des 2. Weltkriegs legen.

Da es viel zu zeigen und zu erzählen gibt, wird Zimmermann, der als Ideengeber und Referent auch einen nicht geringen Anteil an der OGV-Ausstellung 2012 „Vom Bayerwerk zum CHEMPARK“ hatte, nur kurz auf die Entwicklung der Firma ab 1863 im späteren Wuppertal und dem Sprung an den Rhein nach Leverkusen eingehen. Auch die Zeit bis 1945 wird nur tangiert, obwohl die Farbenfabriken Bayer hier nicht nur zum Motor der Werks-, sondern auch der Stadtentwicklung werden.

Intensiver wird dann von der „schweren und unsicheren Zeit“ nach Kriegsende berichtet, als man in Leverkusen einige Zeit zitterte, ob die Stadt nicht dieses Motors und wichtigsten Arbeitgebers beraubt oder durch die Zerschlagung der I.G. Farbenindustrie stark geschwächt würde. Anhand einer historischen Zeitreise beschreibt Zimmermann in 10-Jahres-Schritten dann die Firmenentwicklung bis heute – parallel zu den Aktivitäten außerhalb der Werksmauern anschaulich an zahlreichen Abbildungen und Fotos, die ihren größten Einschnitt wahrscheinlich mit der Öffnung zum Chemiepark hatte.

Dabei wird Zimmermann punktuell auch Vergleiche zu anderen Industriezweigen in Deutschland ziehen und auch den Bogen zur Entwicklung anderer Industriebetriebe in Leverkusen schlagen und die spezifische Industriestruktur der Stadt darstellen.

Der Eintritt ist frei.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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