Das Frauenbüro der Stadt zeigt die Ausstellung „Minijob- Minichance?“ noch bis zum 27. April im Immobilienzentrum der Volksbank Rhein-Wupper in der Kölner Straße 6. Auf 13 Ausstellungstafeln werden Risiken und (die wenigen) Chancen von Minijobs, wichtige Informationsadressen und Statements betroffener Frauen gezeigt.
Über QR-Codes sind die Erfahrungsberichte der Minijobberinnen zudem auch „hörbar“.
Über einen Minijob wiedereinzusteigen erleichtert vielen Frauen die Möglichkeit zur Berufsrückkehr. Aktuelle Studien weisen jedoch darauf hin, dass überproportional viele Frauen in Minijobs tätig sind und sich dadurch für sie ein erhöhtes Risiko zur Altersarmut entwickeln wird; denn: Minijobs schaffen Minirenten.
Bundesweit arbeiten rund sieben Millionen Menschen in so genannten Minijobs, davon 1,7 Millionen alleine in Nordrhein-Westfalen; 75 Prozent der heute 35- bis 50-jährigen Frauen können daher eine Rente erwarten, die unter dem jetzigen Hartz-IV-Niveau liegt.
Von der Landesinitiative Netzwerk W(iedereinstieg) entwickelt, wird die Wanderausstellung gefördert vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW.