Auf fünf weitere touristische Ziele, die an den Autobahnen Nordrhein-Westfalens ausgeschildert werden sollen, hat sich jetzt das beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen angesiedelte Beratergremium verständigt. Entschieden wurde, dass künftig auch auf
- das Schloss Homburg im Oberbergischen Kreis
- das Schlossmuseum Morsbroich
- die "Schiffsbrücke Wuppermündung" in Leverkusen
- den "Bergischen Weg" im Rheinisch-Bergischen Kreis
- den Ruhrtalradweg im Kreis Unna und dem Ennepe-Ruhr-Kreis
mit Hilfe der braunen Hinweisschilder an den NRW-Autobahnen hingewiesen werden soll. Im Moment erfolgt die Standortprüfung an den jeweils nächstgelegenen Anschlussstellen durch die Bezirksregierungen in Abstimmung mit den regionalen Niederlassungen von Straßen.NRW.
303 so genannte touristische Hinweisschilder gibt es an den 2.200 Kilometern Autobahn in Nordrhein-Westfalen. Seit 1991 werden sie aufgestellt und weisen auf bedeutende Natur- und Kulturdenkmäler, städtebauliche Besonderheiten wie historische Stadtkerne und andere touristisch bedeutsame Ziele hin. Das Beratergremium bei Straßen.NRW tagt einmal im Jahr und entscheidet über die "Ausschilderungswürdigkeit" der beantragten touristischen Ziele. In dem Gremium sitzen Vertreter aus den Bereichen Städtebau und Stadtentwicklung, Kultur, Tourismus, Natur und Landschaft und dem Städte- und Gemeindebund von Nordrhein-Westfalen. Entscheidend ist, dass es sich um Objekte beziehungsweise touristische Ziele "von überregionaler Bedeutung" handelt, die ein Alleinstellungsmerkmal besitzen.