Bürgerstiftung übergibt Auto für die Notfallseelsorge


Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 14.07.2014 // Quelle: Stadtverwaltung

Wer von einem schweren Schicksalsschlag, etwa als Beteiligter bei einem schweren Unfall oder durch den plötzlichen Tod eines nahen Angehörigen, betroffen ist, benötigt schnell Hilfe und Unterstützung. In solchen Situationen kommt die Notfallseelsorge zum Einsatz, deren Mitarbeiter sich um die Betreuung von Angehörigen, aber z.B. auch Unfallzeugen kümmern.

Dank der Unterstützung der Bürgerstiftung Leverkusen kann die Notfallseelsorge nun auf ein eigenes Dienstfahrzeug für den Einsatzfall zurückgreifen. Bei einem Pressetermin im Beisein von Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn überreichte Manfred Herpolsheimer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse und Vorsitzender des Stiftungsvorstands, heute die Autoschlüssel des neuerworbenen Skoda „Citigo“ offiziell an Ann-Carolin Boddenberg, Koordinatorin für die Notfallseelsorge beim evangelischen Kirchenkreis. Anschließend überbrachte der Superintendent des Kirchenkreises Leverkusen, Gert-René Loerken, in einer kurzen Andacht seine Segenswünsche für den Dienst der Notfallseelsorge.

Es handelt sich um die größte Sachspende, die die Bürgerstiftung in den letzten Jahren übergeben hat. Die Bürgerstiftung feiert dieses Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum.

Der Wagen, der dank der Unterstützung des VW Zentrums Leverkusen natürlich auch über ein Navigationsgerät verfügt, ist mit den Logos von Notfallseelsorge, Bürgerstiftung und Feuerwehr beklebt und wird in den Bestand der Fahrzeugflotte der Feuerwehr integriert.

Die Notfallseelsorge Leverkusen wird zu gleichen Teilen von der Stadt Leverkusen sowie dem Evangelischen Kirchenkreis Leverkusen und dem Kirchengemeindeverband der katholischen Kirchen in Leverkusen getragen. Sie ist keine gesetzlich geregelte rettungsdienstliche Aufgabe. Im vergangenen Jahr wurde die Notfallseelsorge in insgesamt 107 Fällen in Anspruch genommen; in der ersten Jahreshälfte 2014 sind es bereits 64. Die meisten Einsätze sind im häuslichen Bereich (plötzlicher Tod eines Angehörigen) angesiedelt, aber auch die Betreuung von Angehörigen nach Suizid oder das Überbringen einer Todesnachricht gemeinsam mit der Polizei gehören zu den Einsatzfeldern.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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