Am 24. September 2012 stimmte der Leverkusener Stadtrat dafür, zur Finanzierung der Neuen Bahnstadt in Opladen die Grundstücke um die Reuschenberger Mühle zwischen Eisenbahn und Westring zu verkaufen. Warnungen der Bayer AG, die den gesetzlichen Sicherheitsabstand zum Entsorgungszentrum anmahnte, wurden abgetan.
In diesem Neubaugebiet dürfen auch Gewerbebetriebe angesiedelt werden. Damit ist die Sicherheitszone für reine Wohngebiete aufgeweicht, die nach der Seveso–Katastrophe von 1976 geschaffen wurde.
Das hat Konsequenzen: Denn nicht nur das Neubaugebiet ist damit Gefahrenzone. Seit diesem folgenschweren Beschluss ist die Ansiedlung von Gewerbe und damit die Aufhebung der Sicherheitszone um Bürrig von der Rheindorfer Straße bis hoch zum Mühlenweg möglich. Dort gelten somit auch andere Lärmschutzgrenzen als in einem reinen Wohngebiet. Das gefährdet aus Sicht der Linken das gesamte schöne Bürrig.
Die Linke kämpft für ein Bürrig als reines Wohngebiet mit Sicherheitsabstand zur gefährlichen Giftmülldeponie.
Darüber hinaus möchte die Linke noch einmal auf folgenden Termin hinweisen:
25.05.2014, 10:00 - 16:00 Uhr: Wahlinformation für Kurzentschlossene, Goethestraße 21 in Opladen.