Eine Blumenwiese zum Geburtstag

Wohncenter Smidt schenkt dem NaturGut Ophoven die Einsaat für eine Blumenwiese

Archivmeldung aus dem Jahr 2014
Veröffentlicht: 14.05.2014 // Quelle: Gut Ophoven

Leider sind Wiesen mit Wilder Möhre, Wiesenglockenblume und Margeriten in Leverkusen selten geworden. Deshalb schenkte das Wohncenter Smidt dem NaturGut Ophoven zu seinem 30jährigen Bestehen die Einsaat für eine artenreiche und buntblühende Blumenwiese von rund 150 m2. An seinem eigenen Geburtstag gönnte sich Lorenz Smidt einen Ausflug auf das NaturGut und half am Mittwochmorgen eigenhändig beim Einsäen der Wiese mit. „Wir freuen uns sehr, mit so einer schönen Idee die Arbeit des NaturGuts unterstützen zu können. Wir helfen gerne, wenn es um Klima- und Naturschutz geht“, so der Unternehmer.

Blumenwiesen sind nicht nur schön anzusehen, sie haben auch einen großen ökologischen Wert, zum Beispiel als Lebensraum für Tiere. Bis zu 2000 verschiedene Tierarten können dort leben, erklärte Hans-Martin Kochanek, Leiter des NaturGuts. Wenn die Kräuter blühen, finden dort z.B. Hummeln, Wildbienen, und Schmetterlinge ihre Nahrung. „Die Wilde Möhre beispielsweise, ein Kraut das gerne in Wildwiesen wächst, ist die wichtigste Futterpflanze des Schwalbenschwanzes“ so Kochanek. Der gelb und schwarz gemusterte Schmetterling mit seiner blauen Binde und roten Augen existiere nur dort, wo die Wilde Möhre wächst.

Außerdem sei die Blumenwiese wichtiger Sauerstofflieferant, ergänzte die Leiterin des Außengeländes Cille Körner. 1,5 m2 Blumenwiese decke den jährlichen Sauerstoffbedarf eines Menschen. Ist die Grünfläche gemäht oder ein englischer Rasen bedarf es bereits 30-40 m2 um auf das gleiche Sauerstoffvolumen zu kommen. Eine Blumenwiese diene somit auch dem Klimaschutz, da sie das klimaschädliche CO2 aus der Luft filtere, Sauerstoff abgebe und den Kohlenstoff in ihren Pflanzen einbinde.

Pflanzen wie Wiesenkerbel, Kuckucksnelke, Wiesenpipau oder-salbei filtern zudem Staub aus der Luft. Die Partikel bleiben an der Oberfläche von Blättern und Zweigen haften und werden in der Regel in den Boden gespült. Man geht davon aus, dass 1 m2 ungemähte Wiese jährlich rund 200 Gramm Schmutz aus der Luft filtern kann. Auf die neu eingesäte Fläche auf dem NaturGut wäre das 30 Kilogramm.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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