„Mofüs“ nach Magdeburg


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 06.06.2013 // Quelle: Stadtverwaltung

Rund 60 Mitarbeiter von Feuerwehr, THW und DLRG sind seit Donnerstagnachmittag, 6. Juni, auf dem Weg nach Magdeburg. Ihnen werden am Abend nochmals weitere 40 Kräfte, dann auch von der DLRG, folgen. Sie sind mit rund 20 Fahrzeugen unterwegs in die von Hochwasser bedrohten Gebiete in Sachsen-Anhalt.

In Magdeburg sollen sie als Mobile Führungsunterstützung (Mofüs) in einem größeren Einsatzabschnitt unterhalb des Krisenstabes Leitungsaufgaben übernehmen und damit die dort bislang tätigen Kräfte aus verschiedenen Bundesländern unterstützen und teilweise auch ablösen. Von den Männern und der Frau, die nun unterwegs sind, verfügen viele schon über Erfahrung im Hochwasserschutz. Aus Leverkusen sind vier Feuerwehrleute und ein Einsatzfahrzeig auf dem Weg nach Magdeburg.

Wie die Bezirksregierung kurz vor der Abfahrt den Mitgliedern der Berufs- und freiwilligen Feuerwehren, des Deutschem Roten Kreuzes und des THW aus Städten und Kreisen des Regierungsbezirks Köln mitteilte, bestand seit Mittwoch, 5. Juni, Kontakt nach Magdeburg. Dort freue man sich bereits sehr auf die Unterstützeng der Kollegen aus dem Rheinland.

Die Leverkusener Feuerwehr hatte bei der Rekrutierung der Kräfte, denen noch am Abend weitere 40 Kräfte folgen werden, die Koordination übernommen und bei den verschieden Wachen die Möglichkeiten der Unterstützung abgefragt. So kamen zum Beispiel gegen Mittag rund 18 Kräfte aus Köln und 5 aus Bonn zum Treffpunkt in Leverkusen auf der Feuerwache Stixchesstraße. Auch aus dem Erftkreis, dem Kreis Euskirchen, dem Kreis Heinsberg und dem Rhein-Sieg Kreis trafen Feuerwehrleute in Leverkusen ein, gespannt auf das, was sie in den nächsten Tagen erwartet.

Der Einsatz in Magdeburg ist zunächst bis zum 14. Juni vorgesehen. Erst am Sonntag, 9. Juni, wird dort der Scheitelpunkt des Hochwassers erwartet, so dass auch auf den nun im Konvoi nach Magdeburg reisenden Kräften noch einige nervenaufreibende Tage bevorstehen werden.

Bereits am Mittwoch, 5. Juni, hatte die die Leverkusener Feuerwehr als erste Soforthilfe 10.000 Sandsäcke zur Sammelstelle bei der Bezirksregierung Köln gebracht.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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