Neu im Stadtarchiv: 32 Jahre Stadtgeschichte auf Mikrofilm


Archivmeldung aus dem Jahr 2013
Veröffentlicht: 27.05.2013 // Quelle: Stadtverwaltung

Lokalzeitungen sind für die Stadtgeschichtsforschung eine wichtige, aber auch empfindliche Quelle. Wer schon einmal in alten Zeitungen geblättert hat, weiß, wie gefährdet gerade das Zeitungspapier ist. Seit vielen Jahrzehnten ist die Mikroverfilmung ein geeignetes Mittel, bei Schonung der Originale die darin enthaltenen Informationen zu sichern und zugänglich zu machen. Nach wie vor gilt der analoge Mikrofilm als sicheres Medium für lange Zeit.

Das Stadtarchiv verfügt über einen umfangreichen Bestand an Mikrofilmen, der es möglich macht, lokale Zeitungen der letzten 150 Jahre zu lesen und sich Kopien anfertigen zu lassen, ohne die wertvollen Originale zu schädigen.

Zum vorhandenen Bestand sind jetzt noch einmal 58 Filme hinzugekommen: Die „Opladener Zeitung“, seit 1903 als Nachfolgeorgan des „Verkündiger an der Niederwupper“ im Verlag von Friedrich August Arndt in Opladen erschienen, liegt nun verfilmt vor. Einige Lücken in der Überlieferung konnten mit Ausgaben des „Generalanzeiger für Wiesdorf“ geschlossen werden. Mit verfilmt wurde auch die „Allgemeine Zeitung für den Rhein-Wupper-Kreis“, die 1934 aus dem Zusammenschluss der „Opladener Zeitung“ mit ihren Nebenausgaben hervorging und Ende 1935 eingestellt wurde.

Damit steht eine weitere Quelle zur Stadtgeschichte in Kaiserreich und Erstem Weltkrieg, Weimarer Republik und den ersten Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft zur Verfügung.

Die Verfilmung der "Opladener Zeitung" wurde unterstützt vom Mikrofilmarchiv der deutschsprachigen Presse e.V., einem gemeinnützigen Verein mit Sitz in Dortmund, der sich der Verfilmung von historischen Zeitungen und Zeitschriften widmet.




Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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