Der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft Leverkusen (CDA), Ulrich Müller, fordert den SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach auf, in den letzten Monaten seines Mandates keine Bundestagssitzungen mehr zu schwänzen. Er erklärt dazu:
„Die SPD-Ratsfraktion beschwert sich in einer Anfrage an den Oberbürgermeister darüber, dass der Arbeitnehmerempfang der Stadt Leverkusen zeitgleich mit einer Landtagssitzung stattgefunden habe und deshalb Bürgermeisterin Eva Lux nicht am Empfang teilnehmen konnte.
Was für Frau Lux gilt, scheint aber für den SPD-Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach offensichtlich nicht zu gelten.
Karl Lauterbach hat am Arbeitnehmerempfang der Stadt Leverkusen teilgenommen, obwohl 500 Kilometer entfernt in Berlin zeitgleich eine Sitzung des Deutschen Bundestages stattfand. Besonders ernst scheint Herr Lauterbach seine Tätigkeit im Bundestag nicht zu nehmen.
Die Menschen in Leverkusen können aber erwarten, dass der Bundestagsgeordnete seinen Verpflichtungen gegenüber den Wählerinnen und Wählern nachkommt und in Berlin seine Aufgaben wahrnimmt. Stattdessen vergnügt sich Herr Lauterbach beim Arbeitnehmerempfang in Leverkusen.“