Wasser wirkt in Leverkusen


Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 31.05.2012 // Quelle: UNICEF

Im Rahmen der bundesweiten UNICEF-Kampagne „Wasser wirkt“ ruft Unicef Leverkusen zu einer Aktionsveranstaltung am 12. Juni 2012 auf. In über 80 Städten haben Kinder und Erwachsene bereits auf das Kinderrecht auf Wasser aufmerksam gemacht. Im April 2012 hat UNICEF Deutschland gemeinsam mit dem internationalen UNICEF-Botschafter Harry Belafonte die Kampagne „Wasser wirkt“ gestartet. Bis 2015 sollen mindestens 500.000 Kinder in Afrika und Asien mit sauberem Wasser versorgt werden.

Bei uns in Deutschland ist es ganz selbstverständlich, den Wasserhahn aufzudrehen, für mehr als 780 Millionen Menschen in den ärmsten Ländern der Welt nicht: „Sie müssen verunreinigtes Wasser aus Tümpeln und Flüssen trinken, das sie krank macht – gerade für Kinder ist dies lebensbedrohlich“, sagte Heike Kremer-Dittrich, Leiterin der Arbeitsgruppe in Leverkusen. „Das Menschenrecht auf Wasser muss endlich auch für die ärmsten Familien verwirklicht werden.“

2,5 Milliarden Menschen haben noch immer keine ausreichenden sanitären Einrichtungen. Jeden Tag sterben weltweit 3.000 Mädchen und Jungen unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen. Die meisten dieser Todesfälle hängen mit verschmutztem Wasser und mangelnde Hygiene zusammen. Besonders dramatisch ist die Situation in ländlichen Gebieten der ärmsten Länder: 97 Prozent der Familien dort haben keinen Wasseranschluss. UNICEF setzt sich deswegen besonders dafür ein, Kinder in entlegenen ländlichen Regionen zu erreichen und die Ausstattung von Schulen mit sanitären Anlagen zu verbessern. Mit den Spendeneinnahmen aus der Kampagne „Wasser wirkt“ will UNICEF Deutschland mindestens 500.000 Kinder in den sechs Projektländern Äthiopien, Bangladesch, Kambodscha, Sambia, Somalia und Südsudan mit sauberem Wasser versorgen und die hygienischen Be-dingungen verbessern.

UNICEF unterstützt weltweit Programme zur Verbesserung der Versorgung mit Trinkwasser und sanitären Einrichtungen. Dazu gehören der Bau von Brunnen und Latrinen sowie Initiativen zur Hygieneaufklärung.

So notwendig Hilfe zur Wasserversorgung in den ärmsten Ländern der Erde ist, so wichtig ist die Information über diese Menschenrechtsverletzung unter den Bürgerinnen und Bürgern und den jungen Menschen in unseren Schulen. Es gilt nicht nur über Mangel-und Notsituationen aufzuklären, sondern auch den Wert der Wasserversorgung in unserem Land zu schätzen. Neben der technischen Infrastruktur der Wassergewinnung, der Klärung der Ab-wässer und der Aufbereitung des Wassers geht es auch um die Nachhaltigkeit der Wasser-versorgung im ökologischen Zusammenhang.

Die öffentliche Aktionsveranstaltung von Unicef Leverkusen findet am 12. Juni 2012 im Landrat-Lucas-Gymnasium in Opladen statt. Leverkusener Primar- und Sekundarschulen haben sich mit der Thematik befasst und bringen ihre Arbeitsergebnisse auf der Bühne und an Informationsständen ein. Ein Podium steht den Schülerinnen und Schülern und dem interessierten Publikum Rede und Antwort. Die Experten auf dem Podium sind die stellvertretende Bürgermeisterin (gemeint ist die 1. Bürgermeisterin) der Stadt Leverkusen Eva Lux (MdL), der Schuldezernent der Stadt Leverkusen Marc Adomat sowie die Bildungspartner von Unicef Leverkusen im Rahmen der Kampagne: Currenta als Umweltdienstleister des Chemparks und der Wupperverband als regionaler Wasserversorger. Unicef ist selbstverständlich auch auf dem Podium vertreten.

Die Schirmherrschaft über die Aktionsveranstaltung hat Ulrike Nasse-Meyfahrt übernommen. Der zweifachen Olympiasiegerin im Hochsprung und Mutter liegt die Not von Kindern in den armen Ländern besonders am Herzen.
Weitere Informationen finden Sie auf der UNICEF-Kampagnenseite: www.wasser-wirkt.de.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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