Wahlprüfsteine der Jäger gegen grundlegende Änderungen des NRW-Jagdrechts

Jagdverbot schadet der Natur

Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 17.04.2012 // Quelle: Jägerschaft

Eine massive Einschränkung des Katalogs der jagdbaren Wildarten, Änderung der Schonzeiten, Verbot der Fangjagd, das forderte der SPD-Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen. Nach der Landtagswahl 2010 hatte die rot-grüne Regierung die Absicht, das Landesjagdgesetz grundlegend zu novellieren. Die von der Vorgängerregierung abgeschaffte, unzeitgemäße Jagdsteuer sollte wieder eingeführt werden. Zu einem neuen Landesjagdgesetz ist es durch die Auflösung des NRW-Landtages nicht mehr gekommen.

Um jedoch solche einschränkenden, jagd- und naturschutzfeindlichen Forderungen schon im Vorfeld zu verhindern, wollen sich die Jäger wehren. Unterstützt werden sie von Land- und Forstwirten, Fischern und Grundeigentümern. Das Bundesjagdgesetz fordert einen gesunden, artenreichen Wildbestand. Ohne Jagd lässt sich diese Forderung nicht erfüllen. Im Landtagswahlkampf müssen sich alle Parteien und Politiker mit der Natur und damit auch mit der Zukunft der Jagd beschäftigen. Deshalb hat sich die Leverkusener Jägerschaft jetzt an alle hiesigen Landtagskandidaten gewandt und ihnen zehn konkrete Fragen zur Zukunft der Jagd als Wahlprüfsteine gestellt. „Wir fordern diesmal vor der Wahl klare Aussagen, ob die Parteien den breiten gesellschaftlichen Konsens für Jagd und Jäger, Wild und Natur aufrecht erhalten oder aufs Spiel setzen wollen“, sagte der Vorsitzende der Leverkusener Jägerschaft, Ralph Müller-Schallenberg, „die gesamte Natur würde durch die Einschränkungen des Jagdrechts auch in einem industriell geprägten, aber mit vielen grünen, intakten Bereichen empfindlich getroffen“, so Müller-Schallenberg.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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