Silke Spiegelburg springt Hallenrekord


Archivmeldung aus dem Jahr 2012
Veröffentlicht: 15.01.2012 // Quelle: TSV Bayer 04

Stabhochspringerin Silke Spiegelburg hat sich am Sonntag bei den Nordrhein-Hallenmeisterschaften im heimischen Leverkusen bereits in bestechender Form präsentiert. Mit 4,77 Metern verbesserte sie ihren eigenen deutschen Hallenrekord aus dem letzten Winter um einen Zentimeter.
Sie war angetreten, um die Norm (4,52 m) für die Hallen-WM in Istanbul (Türkei; 9. bis 11. März) zu springen, am Ende vergoss Silke Spiegelburg Freudentränen. Die 25-Jährige sprang im ersten Versuch 4,77 Meter und übertraf damit auch ihre persönliche Bestleistung im Freien von 4,75 Meter. „Ich bin vollkommen überwältig und überrascht“, sagte die Rekordhalterin verblüfft.

Bei 4,40 Metern stieg die Athletin von Trainer Leszek Klima in den Wettkampf ein und nach einem Fehlversuch, meisterte sie diese und die folgende Höhe von 4,55 Meter problemlos. Danach sorgte sie jedoch für ungewollte Spannung, als sie über 4,65 Meter erst im dritten Versuch über die Latte flog. Die abschließende Krönung zum Saisondebüt beschloss ihr Trainer, der 4,77 Meter auflegen ließ, die sie direkt im ersten Anlauf bewältigte. „Ich brauche jetzt erst einmal einen Tag, um das zu realisieren“, gab Silke Spiegelburg zu. Bereits am Tag zuvor war Karsten Dilla mit 5,72 Meter Hallen-WM-Norm gesprungen.

Am Mittag schon setzte Cathleen Tschirch (TSV Bayer 04 Leverkusen) über 60 Meter ein erstes Ausrufezeichen. Die 32-Jährige sprintete im Vorlauf 7,38 Sekunden, auf die weiteren Läufe verzichtete die Deutsche 100-Meter-Meisterin planmäßig. „Ich wollte eigentlich nur die Norm für die Deutschen-Hallenmeisterschaften [25./26. Februar in Karlsruhe] laufen“, sagte die Staffel-WM-Dritte von 2009 freudestrahlend. Den Sieg holte sich im Finale die für den ASV Köln startende ghanaische Sprinterin Vida Anim in 7,31 Sekunden Sekunden.

Bei den Männern ging der Titel und die schnellste Zeit des Tages an Anims Trainingskollege Peter Emelize (ASV Köln). Der gebürtige Nigerianer gewann in 6,70 Sekunden souverän Gold. Dahinter schlug wie schon am Vortag über 200 Meter Florian Hübner (TSV Bayer 04 Leverkusen) in 6,85 Sekunden seinen Trainingspartner Till Helmke (6,93 sec).

In der Jugend machte erneut die junge Düsseldorferin Jessie Maduka auf sich aufmerksam. Nachdem die 15-Jährige am ersten Tag bereits über 200 Meter (24,47 sec) beeindruckte, ließ sie die U18-Konkurrenz auch über 60 Meter in 7,49 Sekunden stehen. Die dritte Goldmedaille holte sich Jessie Maduka im Weitsprung mit 5,59 Meter ab. Dafür wurde Jessie Maduka mit dem Preis für die beste weibliche U18-Leistung des Wochenendes geehrt, in der männlichen Jugend U18 erhielt der Leverkusener Hammerwerfer Dominik Klaffenbach für seine Siegerweite von 58,73 Meter die Auszeichnung.


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Kategorie: Sport
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