Erster Spatenstich Friedenspark: Heller, freundlicher, mehr Spielgeräte und Aufenthaltsmöglichkeiten


Archivmeldung aus dem Jahr 2011
Veröffentlicht: 10.05.2011 // Quelle: Stadtverwaltung

Mit dem ersten Spatenstich für den Friedenspark in Rheindorf beginnt die erste große Baumaßnahme im Rahmen der Sozialen Stadt Rheindorf. Das Konzept zur Umgestaltung und Modernisierung des Friedensparks wurde 2007 entwickelt und Basis für die Beantragung entsprechender Fördermittel im Rahmen der Sozialen Stadt Rheindorf. Es sah einen insgesamt offeneren und helleren Parkbereich vor, der durch zusätzliche Nutzungsangebote attraktiver werden wird. Die Konzeptidee wurde durch 2009 vollzogene Kinder- und Jugendbeteiligung weiterentwickelt und konkretisiert.

In den ersten beiden Bauabschnitten wird der Parkeingang zur Memelstraße verlegt, um räumlich stärker mit dem Königsbergerplatz verbunden zu werden. Auch der Spielplatz rückt näher an den Eingang. Der alte Spielplatz wird komplett abgerissen und umgestaltet. Er erhält zwei räumlich getrennte Spielflächen für Kleinkinder und für Kinder von 8 -12 Jahren. In die Nähe kommen eine Pergola und ein Bouleplatz. Der Spielplatz wird mit neuen, eigens für diesen Park gestalteten Spielgeräten ausgestattet. Stahlstangen in den Farben des Regenbogens werden die Spielelemente halten, also Plattformen, Brücken, Netze, Schaukeln und vieles mehr. Einzelne Spielgeräte ziehen sich nach links bis zu dem Ausgang hin, an dem sich am schon vorhandenen Bolzplatz eher Jugendliche aufhalten. Dort sollen neue Basketball- und Streetballfelder angelegt werden.

Auch ältere Parknutzer werden in Zukunft ein neues Angebot vorfinden – den neuen Generationenplatz, in Sichtweite des Kinderspielplatzes am Hauptweg in der Mitte des Parks.
Der Platz wurde ausgewählt, weil er zwar gut einsehbar ist, trotzdem aber durch eine Bodenwelle und umgebende Bäume einem abgegrenzten Raum darstellt.
Die insgesamt acht aufeinander abgestimmten Outdoor-Fitnessgeräte wurden insbesondere für ältere Menschen entwickelt und trainieren Koordination und Bewegung. Sie sind aus Kunststoff und Stahl gebaut, robust und langlebig. Zur Ausstattung gehören Sitzgelegenheiten und Bedienungshinweistafeln.

Als ein Ergebnis der Kinder- und Jugendbeteiligung wird in einem dritten Bauabschnitt der vor allem von Jugendlichen genutzte Parkbereich links der Felderstraße umgestaltet. Dort soll mit zwei Streetball–Feldern auf einem Kunststoffbelag, einem Unterstand und einer neu gestalteten Platzfläche die Attraktivität des Bolzplatzumfeldes gestärkt werden.

Die Wege werden neu befestigt. Um die Sicherheit zu verbessern, erhält der Hauptweg eine Beleuchtung. Mit einer Doppelseilbahn in der Mitte des Park wird es einen weiteren Spielpunkt geben. Von diesem Spielbereich ausgehend liegt der gestalterische Schwerpunkt der folgenden Maßnahmen in der Verbesserung und Aufwertung weiterer Zugangsbereiche und der Entwicklung der Hauptwegeverbindung von der Wohnbebauung an der Insterstraße bis zum Bolzplatz / Jugendbereich. Ein „Regenbogen“ mit verschieden pflanzlichen Farbaspekten wird in Zukunft den Wegbogen begleiten.

In einem vierten Bauabschnitt wird der Parkbereich zwischen der Felderstrasse und dem Schulgebäude an der Elbestrasse umgestaltet. Der Schwerpunkt in diesem Bereich liegt in der Neuordnung und Neugestaltung der Wege. Deren Beläge werden so ergänzt, dass eine konsequente Trennung von Radfahrern auf einem Asphaltweg und Fußgängern auf Pflaster und wassergebundener Wegdecke möglich wird. Die Hauptwegeverbindung von der Insterstraße bis zum Jugendbereich wird durch eine neue Beleuchtung aufgewertet. Zusammen mit Rodungsarbeiten von Büschen werden so Angsträume verringert.

Ein weiterer Spielpunkt entsteht durch den Bau eines kleinen Niedrigseilklettergartens im Bereich einer Baumgruppe links vom Eingang Memelstraße. Die Fallhöhe von einem Meter wird dabei nicht überschritten. Im Bereich der Zufahrt zum Wasserwerk werden Betonelemente eingebaut, die das Beparken verhindern und gleichzeitig als Spiel und Sitzelemente nutzbar sind. Abgeschwächt wird dabei auch die trennende Wirkung der „Strasse Im Park“. Der Kreuzungspunkt der Felderstrasse mit den Fuß- und Radwegen wird leicht angehoben und gepflastert.

Im Dezember hatte Regierungspräsidentin Gisela Walsken den Förderbescheid über 4,6 Millionen Euro für Baumaßnahmen im Rahmen der Sozialen Stadt Rheindorf mitgebracht. Die Bezirksregierung Köln hat in diesem Bescheid vom 13.12.2010 für die Neugestaltung des Friedensparks Kosten in Höhe von 786.500 Euro anerkannt und wird auf diesen Betrag eine Zuwendung von 90% (= 707.850 Euro) gewähren. Der Differenzbetrag von 78.650 Euro muss aus städtischen Mitteln finanziert werden. Außerdem sind Mittel aus der Umfeldgestaltung Königsberger Platz für den Friedenspark vorgesehen.


Meldung von Rüdiger Scholz
Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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