Clever klüngeln für Kunststoff

Mit Netzwerken und Kooperationen auf Erfolgskurs

Archivmeldung aus dem Jahr 2010
Veröffentlicht: 23.10.2010 // Quelle: Stadtverwaltung

Der Netzwerkgedanke steht im Mittelpunkt des Messeauftritts der COLOGNE BONN BUSINESS Standortmarketing Region Köln/Bonn GmbH (CBB) auf der Internationalen Messe Kunststoff und Kautschuk (K 2010) vom 27. Oktober bis zum 3. November 2010 in Düsseldorf. Gemeinsam mit ihren Stand- und Logopartnern stellt CBB Akteure, Projekte und Konzepte vor, die zur Entwicklung und Vermarktung innovativer Werkstoffe und Technologien auf dem Kunststoffsektor beitragen. Dr. Sylvia Knecht , Geschäftsführerin von CBB, unterstreicht die Bedeutung von Netzwerken und Kooperationen für solche Innovationen: "Unser Standmotto bringt es mit einem Augenzwinkern auf den Punkt: ‚Clever klüngeln für Kunststoff' ist ein Erfolgsrezept, das die Region Köln/Bonn noch attraktiver machen und ihre Kompetenz rund um polymere Werkstoffe mehren wird."

Mit derselben Zielsetzung ist Mitte 2010 auch das "Netzwerk Innovative Werkstoffe" entstanden. Seine Keimzelle liegt in Leverkusen, wo es auf maßgebliche Initiative des CHEMPARK und der Wirtschaftsförderung Leverkusen entstanden ist. Ausgehend davon will das Netzwerk Partner aus der rheinischen Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft zusammenbringen und dazu beitragen, deren Projekte zum Erfolg zu führen. Wolfgang Paczenski, Sprecher des Netzwerks, erläutert: "Ein solches Netzwerk gleicht einer Schatzkiste. Wenn man erst einmal die anfänglichen Hürden überwindet und an ihren Inhalt herankommt, dann wird das Synergien erschließen und zu einer Win-Win-Situation nicht nur für alle Beteiligten, sondern auch für die gesamte Region führen." Paczenski sieht die größten Erfolgspotenziale dann, wenn es gelingt, möglichst alle Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette in solche Projekte einzubeziehen. Das reicht von den Forschern und Entwicklern über Rohstoffproduzenten, Verarbeiter und Maschinenhersteller bis hin zu Halbzeug- und Endproduktherstellern sowie unterschiedlichsten Dienstleistern. "Der kontinuierliche Dialog sowie eine vertrauens- und verständnisvolle Zusammenarbeit aller dieser Partner tragen entscheidend dazu bei, dass aus Ideen und Konzepten rasch und effizient marktfähige Produkte und wirtschaftlicher Erfolg entstehen", ergänzt er. Darin, so Paczenski, bestehe das wesentliche Ziel des Netzwerks. Diese erfolgsträchtige Ausrichtung auf die gesamte Wertschöpfungskette kommt bereits im Spektrum der Partner auf dem CBB-Gemeinschaftsstand deutlich zum Ausdruck. Dort finden sich als Standortdienstleister die Infraserv GmbH & Co. Knapsack KG und die Currenta GmbH & Co. OHG als Betreiber des Chemieparks Knapsack bzw. des CHEMPARK sowie der Logistikspezialist Chemion Logistik GmbH. "Die Erfahrung eines Dienstleisters, der in der Abwicklung standortnaher Logistik-Services und im Handling gefährlicher Güter erfahren ist, ist gerade für Importeure oder Unternehmen, die neu in die Region oder an einen Standort kommen, eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg", betont Elmar Ockenfels, Business Analyst bei Chemion. "Green Logistics" gewinnt dabei, auch im Zusammenhang mit einer Optimierung bestehender Supply Chains, zunehmend an Bedeutung. Auch Wolfgang Paczenski versteht seine Tätigkeit im Rahmen des Netzwerks Innovative Werkstoffe als ein Dienstleistungsangebot, von dem Partner in Wissenschaft und Wirtschaft gleichermaßen profitieren. Ebenfalls auf dem CBB-Stand vertreten ist die Kunststoff-Werkstatt, eine gemeinsame Initiative der Dr. Reinold Hagen-Stiftung und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, die sich mit den spezifischen Gegebenheiten und Anforderungen der Kunststoffbranche beschäftigt. Die dabei betrachteten Arbeitsfelder reichen von Ausbildung und Qualifizierung bis hin zu technischen Entwicklungsaufgaben für die Kunststoffverarbeitung und den Maschinenbau. Last but not least bietet der Gemeinschaftsstand auf der K 2010 produzierenden Unternehmen ein Forum. Dazu gehört die Firma Feuerherm, die in Kooperation mit der Dr. Reinold Hagen-Stiftung derzeit Materialeinsparpotenziale bei der Herstellung von Blasformartikeln realisiert und damit zugleich ein Beispiel für eine erfolgreiche Kooperation gibt. Patentgeschützte Technologien zur radialen Wanddickensteuerung beim Extrusionsblasformen haben das Troisdorfer Familienunternehmen zu einem geschätzten Technologiepartner gemacht. Die Jokey Plastik Wipperfürth GmbH, ebenfalls ein Familienbetrieb, hat sich in fast vier Jahrzehnten zu einem europaweit führenden Unternehmen auf dem Gebiet der Kunststoffverpackungen entwickelt und produziert außerdem technische Kunststoffteile und Badezimmermöbel. Jokey ist 2010 erstmals auf der Kunststoffmesse in Düsseldorf vertreten und stellt neben Verpackungslösungen aus Polypropylen auch solche aus biologisch abbaubaren Kunststoffen als Beitrag zu einem nachhaltigen Ressourcenmanagement vor. Die Firma Schiele Maschinenbau GmbH aus Niederzissen vertritt auf dem Gemeinschaftsstand die Maschinenhersteller. Das Unternehmen gehört zu den führenden Anbietern von Maschinen für das Lackieren von Oberflächen. Insbesondere die Veredelung und die Oberflächenbehandlung von Kunststoffprodukten stehen im Fokus des Spezialanlagenherstellers. Um die Kompetenzen der Standpartner, besonders aber die Vorteile der Zusammenarbeit und der Netzwerkbildung noch deutlicher zu machen, bietet der CBB-Gemeinschaftsstand an mehreren Messetagen eine Auswahl an Kurzvorträgen. Unter anderem werden hier Dr. Sylvia Knecht von CBB, Wolfgang Paczenski vom Netzwerk Innovative Werkstoffe sowie Vertreter der Dr. Reinold Hagen-Stiftung und der Firma Chemion zu Wort kommen. Das Programm und Details zu den einzelnen Vorträgen sind im Internet unter der Adresse: www.cologne-bonn-business.de/de/cologne-bonn-business/news/117-k-2010-programm abrufbar oder am Stand zu erfahren. COLOGNE BONN BUSINESS Standortmarketing Region Köln/Bonn GmbH (CBB) präsentiert die Metropolregion Köln Bonn im nationalen und internationalen Kontext. Mit über 3,4 Millionen Einwohnern ist die Region eine der stärksten Metropolregionen in Deutschland und für nationale und internationale Investoren ein attraktiver Investitionsstandort. Um den Bekanntheitsgrad der Wirtschaftsregion Köln/Bonn für Zielgruppen in diesem Umfeld zu erhöhen, setzt die Gesellschaft auf eine klare Profilierung über die regional starken Schwerpunktbranchen. Hierzu gehören Automotive/ Maschinenbau, Chemie, Finanz- und Versicherungswirtschaft, Handel, Logistik, Medien und IT / Telekommunikation. Mit einem demografiefesten Fach- und Führungskräftepotenzial positioniert sich die Region mit einem klaren Standortvorteil in Deutschland gegenüber Investoren. CBB ist ein Zusammenschluss von lokalen Akteuren: acht Gebietskörperschaften, der Region Köln/Bonn Sparkassen GbR und der Wirtschaftsinitiative Region Köln/Bonn e.V.


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

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