Neue Anläufe zur Generalsanierung des Berliner Platzes in Sicht

Sanierung mit Zuschüssen besser und billiger als zigfache Reparaturen aus der Haushaltskasse
Die Chance kommt nie wieder, etwas richtig zu machen und dabei zu sparen

Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 05.12.2009 // Quelle: AGO

Es deuten sich wieder Anläufe an, doch noch mal über einen grundlegenden Umbau des Berliner Platzes in Opladen nachzudenken. Seinerzeit war dies daran gescheitert, dass trotz Landeszuschüssen die Ratsmehrheit aus Haushaltsüberlegungen heraus einen Umbau ablehnte. Nichtsdestotrotz muss – auch im Zuge der Kanalsanierung am Berliner Platz – die Fahrbahndecke dort demnächst repariert werden. Absehbar ist jedoch, dass schon nach wenigen Jahren eine erneute Reparatur notwendig sein wird. Es sollte doch noch einmal konstruktiv darüber nachgedacht werden, ob nicht doch eine „große“ Lösung umgesetzt werden sollte, die letztlich für die Stadt dank Landeszuschüssen nicht teurer wird, sondern nüchtern betrachtet sogar kostengünstiger ist, weil zigfache Reparaturen unter dem Strich teurer sind. Dabei könnten nebenbei die gewünschten Optimierungen für Fuß- und Radquerungen des Platzes gleich mit realisiert werden. Vielleicht gibt es dazu auch Lösungen, dies völlig kostenneutral für den städtischen Haushalt zu realisieren, so die AktionsGemeinschaft Opladen (AGO), die mehrfach für einen grundlegenden Umbau des Berliner Platzes als nördliches Tor und Visitenkarte Opladens eingetreten ist.

Seinerzeit war der Umbau aus haushaltstechnischen Überlegungen heraus von der Ratsmehrheit abgelehnt worden. Nachfolgend wurden dann aber wiederum Stimmen laut, die Rad- und Fußwegelösung am Berliner Platz müsse optimiert werden. Eine grundlegende Sanierung des Berliner Platzes könnte mit Landeszuschüssen zu größten Teilen unterstützt werden. Fände sich eine Lösung, die ergänzenden Ausgaben anders als aus dem städtischen Haushalt zu bestreiten, gäbe es keine Argumente mehr, der grundlegenden Sanierung ablehnend entgegenzutreten.

Die jetzt auf jeden Fall notwendige Fahrbahndeckenerneuerung wird in absehbarer Zeit nur wirken wie eine Überlackierung ohne Anschliff und neue Grundierung: nach wenigen Jahren wird quasi die Farbe wieder abblättern, schon durch Frosteinwirkung wird sich die Fahrbahndecke irgendwann heben und erneut sanierungsbedürftig werden. Man erlebt dies ja immer wieder auf bundesdeutschen Autobahnen, wenn lediglich eine neue Decke aufgetragen wird. Das „Peeling“ hält nur eine Zeit lang alles schön glatt. Was das für die Kosten summa summarum bedeutet, kann man sich ohne große Rechenkünste selbst ausmalen: Es wird wesentlich teurer als einmal grundlegend zu sanieren.

Die AGO setzt sich daher dafür ein, die Optimallösung am Berliner Platz umzusetzen und alle Möglichkeiten dazu nochmals zu prüfen. Das ist für alle Beteiligten positiv. Als nördliches Tor und Visitenkarten für die Opladener Mitte genau so wie für die Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer, für die es nicht nur sicherer wird, sondern für die auch die leidige „Hoppelei“ rund um den wenigstens in der Mitte schön begrünten Kreisel aufhört.

Seit Sommer 2008 hatte die AGO bereits mehrfach auf die Sachlage zur Sanierung des Berliner Platzes hingewiesen, unter anderem am: 13.4.2009


Anschriften aus dem Artikel: Albert-Einstein-Str 58, Alte Landstr 129

Kategorie: Politik
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