Die Immobilien- und Standortgemeinschaft City Leverkusen (ISG) hat den Förderantrag bei der Bezirksregierung eingereicht.


Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 06.08.2009 // Quelle: Wirtschaftsförderung

Knapp vier Monate nach der Gründung der ISG ist der erste große Schritt getan: Ende Juli konnte der Antrag zur Finanzierung förderfähiger Maßnahmen durch das Land Nordrhein-Westfalen fristgerecht bei der Bezirksregierung Köln eingereicht werden.
Die Verantwortlichen von Werbegemeinschaft und Wirtschaftsförderung Leverkusen zeigen sich optimistisch, dass die Fördermittel bewilligt werden. Neben der Entwicklung eines neuen Logos und eines Slogans beinhaltet das erste Maßnahmenpakt die Verbesserung der Orientierung durch eine einheitliche Beschilderung der City und die Verschönerung der Fußgängerzone durch Blumenbeete und Verweilbereiche.
Der Einzelhandelsstandort Wiesdorf soll künftig einen noch höheren Wiedererkennungswert erfahren und für die Besucher eine bessere Orientierung ermöglichen. Durch die Fördermittel, die die Immobilien- und Standortgemeinschaft City Leverkusen (ISG) jetzt beantragt hat, könnten sich diese Ziele in den kommenden Jahren verwirklichen lassen. Frank Schönberger, 1. Vorsitzender der Werbegemeinschaft City Leverkusen e.V. und WfL-Geschäftsführer Wolfgang Mues informierten im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag über den aktuellen Stand der Vorbereitung und die geplanten Maßnahmen, die durch die Förderung ermöglicht werden sollen.
„Bisher hat die Stadt das Licht ihrer Möglichkeiten unter den Scheffel gestellt. Der Sinn der geplanten Maßnahmen ist es deshalb, insbesondere den Nicht-Leverkusenern eine erkennbare Struktur zu bieten und die Besonderheiten der City näher zu bringen“, sagte Frank Schönberger. Dies soll durch ein neues Logo, durch einen neuen Slogan sowie eine Bepflanzung der Innenstadt und der Einrichtung von Spiel- und Verweilbereichen erfolgen. Kern des Maßnahmenpaketes ist ein einheitliches Beschilderungskonzept. Die Besucher sollen bereits an den Autobahnabfahrten auf die City aufmerksam gemacht und hingeleitet werden. Darüber hinaus sollen Schilder an den Zugängen und Zufahrten zur City als auch an den Ausgängen der Parkplätze und Tiefgaragen und an markanten Fußwegen eine bessere Orientierung für Besucher ermöglichen. Außerdem soll die Innenstadt in Quartiere eingeteilt werden, um die Einzigartigkeit der verschiedenen City-Bereiche hervorzuheben und zu vermarkten. Durch die Maßnahmen erhoffen sich die Geschäftsleute, neue Kunden aus dem Umland zu gewinnen und die Bindung zu den langjährigen Citybesuchern zu stärken.
„Herauszuheben ist, dass die Maßnahmenpakete, die mit dem Antrag eingereicht wurden, die gesamte Innenstadt umfassen“, unterstrich WfL-Geschäftsführer Wolfgang Mues die Bedeutung des Projekts. Die Wirtschaftsförderung hat Gründung und Entwicklung der ISG vorangetrieben und wird diese auch zukünftig betreuen. „Die ISG soll eine Lobby für die Innenstadt sein“, so Mues, der damit auf die künftige Bedeutung der Gemeinschaft hinwies.
Die ISG-Förderung beruht auf den Förderrichtlinien Stadterneuerung 2008 NRW und bezuschusst baulichgestalterische Maßnahmen für die Entwicklung der Innenstädte und Ortsteilzentren. Als förderfähig gelten nur Maßnahmen, die in einem Gesamtkonzept integriert sind. Ein solches Gesamtkonzept kann nur eine Immobilien- und Standortgemeinschaft leisten.
Bei einer Förderung werden aufgrund der besonderen Haushaltslage der Stadt Leverkusen statt den üblichen 60 Prozent sogar 80 Prozent der Gesamtsumme durch Landesmittel finanziert. Zehn Prozent müsste die Stadt bereitstellen, die restlichen zehn Prozent von der ISG durch Zuwendungen und Mitgliedsbeiträge aufgebracht werden.
Weitere Informationen zur Immobilien- und Standortgemeinschaft finden Sie auf der Homepage der WfL unter http://www.wfl-leverkusen.de/index.php?id=isg


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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