Leverkusener "Löwe" für den Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG, Werner Wenning:


Archivmeldung aus dem Jahr 2009
Veröffentlicht: 17.06.2009 // Quelle: Stadtverwaltung

Am Dienstag, 16. Juni, wurde in einer eindrucksvollen Feier im Spiegelsaal von Schloss Morsbroich der vierte Leverkusener Löwe an Werner Wenning, seit 2002 als Vorstandsvorsitzender an der Spitze des Weltkonzerns Bayer AG tätig, verleiehn.
Der gebürtige Leverkusener, -wie er selbst betonte „genauer gesagt Opladener"-, wurde dafür geehrt, dass er sich, so die Begründung der Jury, „trotz seiner Verantwortung für ein globales Unternehmen immer wieder zum Standort in seiner Heimatstadt Leverkusen bekannt" habe. Er habe, so heißt es weiter in der von IHK-Geschäftsführerin und Jurymitglied Eva Babbatz bei diesem Festakt verlesenen Begründung, „ die Führung des Unternehmens in einer existentiellen Phase, möglicherweise der schwierigsten Phase der Firmengeschichte übernommen und diese Herausforderung mit Bravour gemeistert."
In seiner Laudatio für den Preisträger bezeichnete Oberbürgermeister Ernst Küchler den Konzernchef als einem Mann, dem Leverkusen und seine Bürger vertrauen können. In Zeiten, „in denen eine weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise maßgeblich vom Vertrauensverlust gekennzeichnet ist, ist es auch als Stadt gut zu wissen, dass das größte Leverkusener Unternehmen von einem Mann geführt wird, für den solide kaufmännische Prinzipien, für den Nachhaltigkeit und Langfristigkeit nach wie Gültigkeit habe." Auch dies begründe Vertrauen, betonte der Oberbürgermeister..
Dass die einschneidenden Veränderungen insbesondere der letzten sieben Jahre sozialverträglich und besonnen geschehen seien, sei in erster Linie Werner Wenning zu verdanken. Ebenso sei, so Ernst Küchler weiter, trotz einer nüchterner gewordenen Beziehung zwischen Bayer und Stadt die Bindung an den Unternehmensstandort Leverkusen nach wie vor gesichert und dies sei für die Stadt von außerordentlicher Bedeutung. Gleiches gelte für das fortwährende und kontinuierliche Engagement von Bayer für die Kultur, die Bildung und den Sport.
Wenn dies mit einer Aussage von Werner Wenning aus dem Jahre 2006 kombiniert werde, in der der Vorstandsvorsitzende betont hatte, dass es keine bessere Region als das Rheinland gebe, brauche niemandem um den Standort Leverkusen bange zu sein, so Oberbürgermeister Küchler zum Abschluss seiner Laudatio.
Dass auf das Engagement von Bayer in Leverkusen auch künftig Verlass sei, unterstrich auch Werner Wenning in seiner Dankesrede. Bayer und Leverkusen seien in vielen Teilen der Welt – von der Wirtschaft bis zum Sport – als ein gemeinsamer Begriff bekannt und er könne sich nicht vorstellen, dass man den Begriff „Bayer Leverkusen" trennen könnte, betonte der Konzernchef und erntete spontan großen Beifall.
Die Ehrung, die ihm, der eigentlich kein großer Freund von Auszeichnungen sei, zuteil werde, betrachte er in erster Linie auch als eine Auszeichnung für Bayer. Er verwies darauf, dass Bayer vergleichsweise bislang deutlich besser durch die Krise gekommen sei als manches andere Unternehmen. Es sei wichtig, frühzeitig Veränderungen und Trends zu erkennen und rechtzeitig darauf zu reagieren und dies habe Bayer getan.
Dabei widersprach er gleich Dostojewskis Aussage, dass der Mensch am meisten die Veränderung fürchte. Wenn dies stimme, müsse Leverkusen ein Hort verzagter Angsthasen se, er aber verspüre hier eine regelrechte Aufbruchstimmung. Mit Blick auf die neu entstehende Stadtmitte und andere Großprojekte hob Wenning hervor, dass er kaum eine andere Stadt kenne, die sich so schnell entwickelt und verändert wie Leverkusen.
Von Bedeutung sei in diesem Zusammenhang für ihn auch, das Leverkusen künftig auch Universitätsstadt mit rund 500 Studienplätzen werde. Auch dies bringe neues Image und besseres Ansehen für die Stadt, so Werner Wenning.
Von Bedeutung seien in diesem Zusammenhang auch, so der Fußball-Fan Werner Wenning, die Fußballer von Bayer 04 Leverkusen. Die Mannschaft sei zweifellos ein wertvoller Imageträger. Daran könne auch das enttäuschende Abschneiden der abgelaufenen Saison und die Wehmut über den verpassten Erfolg nichts ändern, um dann auch den Blick gleich wieder nach vorn zu richten. Das neue Stadion sei ein ganz wesentlicher Faktor gewesen, um in einer konzertierten Aktion, die Frauen- Fußball-Weltmeisterschaft 2011 nach Leverkusen zu holen. Bei dieser Bewerbung haben alle Beteiligten -Bayer, Verein wie Stadt-, vorbildlich gekämpft, „wie es unter Löwen üblich ist, „ so Wenning in Anspielung auf die Leverkusener Bildhauer Kurt Arentz geschaffene Skulptur, die ihm kurz zuvor überreicht worden war.
Musikalisch umrahmt wurde die vom Vereinsvorsitzenden Manfred Wiethüchter eröffnete Feierstunde von Beiträgen des Kammerorchesters „Concertino" der Musikschule Leverkusen, die für ihre musikalischen Darbietungen großen Beifall ernteten.


Anschriften aus dem Artikel: Alte Landstr 129, Albert-Einstein-Str 58

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